Muss ich denn aufrüsten?
Arbeitsspeicher
Die Erweiterung des Arbeitsspeichers macht oft den größten Unterschied und ist relativ günstig – besonders, wenn
Sie zur Zeit nur mit 4 GB arbeiten, was in jedem Fall zu wenig ist. Gehen Sie im
Apfel-menü auf „Über diesen Mac“oder nutzen Sie den System-scanner auf crucial.de, um zu überprüfen, welchen Speicher Ihr Mac benötigt. Beachten Sie, dass der Arbeitsspeicher nicht in jedem Mac aufgerüstet werden kann. Bei den neuesten Macbook-modellen ist er fest auf dem Mainboard verlötet, so dass Sie mit dem werkseitig verbauten Speicher auskommen müssen. Dasselbe gilt für den Mac mini aus dem Jahr 2014. Vermeiden Sie zudem unterschiedliche Speichertypen – vor allem beim Mac Pro –, ersetzen Sie nach Möglichkeit immer den gesamten Speicher und füllen Sie die Steckplätze mit gleich großen Modulen.
Interner Speicher
Auf der Festplatte Ihres Mac sollte immer mindestens 10 Prozent der Gesamtkapazität frei bleiben, damit macos verschiedene Wartungsarbeiten ausführen kann. Alles darunter führt zu merklichen Leistungseinbußen.
Die interne Festplatte zu tauschen, kann unmöglich (wie bei aktuellen Macbook-modellen) oder schwierig sein (bei dem späten 2012er Modell des Mac mini befindet sie sich unter der oberen Abdeckung. Da man den Mac mini jedoch unten öffnet, muss alles entfernt werden, um an die Festplatte zu kommen – das sollten Sie einem Fachmann überlassen). Nutzen Sie noch ein älteres Modell mit einer Festplatte mit 5.400 U/min., kann ein Wechsel auf 7.200 U/min. wirtschaftlich sinnvoll sein. Sie sollten aber gleich einen Schritt weiter gehen und eine SSD (Solid State Drive) verbauen.
Externe Geräte
Speichern Sie routinemäßig häufig verwendete Dateien auf einem externen Laufwerk, sollten Sie Usb-2.0-geräte gegen Geräte mit USB 3.0 oder Thunderbolt tauschen, vorausgesetzt, Ihr Mac unterstützt diese Schnittstellen. Obwohl eine Festplatte die zur Verfügung stehende Bandbreite zwar nicht gänzlich ausnutzt, ist die Leistung gewöhnlich viel besser als bei Geräten mit USB 2.0. Reduzieren Sie zudem die Zahl der Usb-geräte, die den selben internen Controller nutzen (wählen Sie in den Systeminformationen „USB“und überprüfen Sie, welche Geräte an welchen Port hängen). Deaktivieren Sie in den Energiespar-optionen den Ruhezustand für Festplatten, sodass diese immer bereit sind. Einige Hersteller überschreiben diese Option mit der Firmware, überprüfen Sie daher auch eventuelle Management-software des Herstellers.