Libratone Q Adapt
Kopfhörer: Die Bluetooth-affinen Dänen legen ihren ersten On-ear vor. Taugt der was?
Ein erstes Aufsetzen auf der letztjährigen IFA hat bereits Lust auf mehr gemacht: Federleicht und gleichzeitig fest sitzt der Q Adapt auf den empfangsbereiten Lauscherchen, an die er sich mit einem mit Kunstleder überzogenen Polster anschmeichelt. Die Gestaltung ist betont edel und minimalistisch gehalten und passt in seiner farblichen Auswahl (Weißgrau, Rosé-gold und Grau-schwarz) hervorragend zu den portablen Applegeräten. Schnöde Tasten sparen sich die Dänen; stattdessen setzt man auf eine berührungsempfindliche Außenschale der rechten Ohrmuschel, um Play und Pause zu wählen, Anrufe anzunehmen, Siri aufzurufen, die Lautstärke zu regeln und das Noisecancelling zu regeln. Das passiert mal mit einem oder zwei Fingern, mal mit der ganzen Hand. Entsprechend verwirrend kann dieser Touch-overkill in der Anfangsphase sein, zumal der Q Adapt gerne mal eine „Denksekunde“einlegt. Das ansonsten hervorragende vierstufige aktive Noise-cancelling darf der Nutzer auch via einer iphoneapp regeln. Klanglich begeistert der durch zwei 40-Millimeter-treiber mit Neodym-magneten angetriebene Onear mit einer hervorragenden Detailzeichung und – in der entsprechenden Eq-einstellung – satten Bässen. tr
Wertung
Hersteller: Libratone Preis: 249 Euro Web: libratone.com
hervorragender Klang, überzeugende Geräuschunterdrückung
teils verwirrende Touch-bedienung
Note:
2,6
Fazit: Ein wunderbar klingender Kopfhörer, an dessen Firmware man die eine oder andere Schraube anziehen sollte.