Zickiger Mac
Schäden wie eine ausfallende Festplatte oder ein defekter Akku sind ärgerlich, aber kein Mysterium. Weitaus zeitaufwändiger ist oft die Behebung von sporadisch auftretenden, aber diffusen Systemproblemen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese diagnostizieren un
Wir zeigen, wie Sie Fehler von macos diagnostizieren und beheben können.
Ein Beispiel: Der imac eines Lesers schaltet sich immer wieder ab, aber selbst das Austauschen des Mainboards sorgt nicht für Abhilfe. Beim alten Macbook eines Kollegen gibt es dagegen immer wieder Hänger, manche Nutzer berichten über Abstürze. Was tun? Gängige Tipps wie das Löschen des Caches oder ein Neustart helfen oft nicht lange weiter – und sind ja auch nur ein Herumdoktern an den Symptomen. Auch im Web findet man für solche allgemeinen Stabilitätsprobleme zwar dutzende gut gemeinter Tipps und unzählige mysteriöse Terminalbefehle, meist helfen diese aber in
individuellen Fällen nicht weiter – können Stabilitätsprobleme doch unzählige Ursachen haben. Manchmal ist es eine alte Systemerweiterung, mal ein Hintergrundprogramm oder gar ein defekter Lüfter. Besser, man sucht deshalb mit einem Diagnosewerkzeug systematisch nach der Ursache der Probleme und versucht, sie direkt an der Wurzel zu lösen.
Um erfolgreich die meisten Herausforderungen am Mac zu meistern, haben sich in unserem Redaktionsalltag drei Programme bewährt: Apples vorinstallierter Hardware Test, Etrecheck von Etre Software und Tinkertool System von Bresink. Dass wir auch Apples Hardwaretestapp in unseren Praxistest aufgenommen haben, hat einen einfachen Grund: Was man zuerst klären sollte, ist die Frage, ob es sich um einen Hardware oder Softwarefehler handelt.
Analyse der Hardware mit Apple Diagnose
Hat man seit Monaten keine neue Software und kein neues System installiert, liegt es bei älteren Macs oft an der Hardware. Ein „kariöser“Speicherbaustein oder ein defektes Touchpad kann die eigentliche Ursache gelegentlicher Hänger sein. Apple hat glücklicherweise einen integrierten Diagnosetest auf jedem Mac vorinstalliert; die Durchführung dauert nur wenige Minuten und ist auch im Apple Store bei Macproblemen meist der erste Schritt.
Einzige Erschwernis: Man muss den Mac in einen speziellen Prüfmodus versetzen. Bei einem neueren Mac mit einem Baujahr ab Mitte 2013 hält man dazu bei einem Neustart die Taste [D] wie „Diagnose“gedrückt. Der Mac startet ein simples Reparatursystem namens Apple Diagnose und beginnt mit einer Serie an Hardwareüberprüfungen. Bei manchen Macs kann dieses System allerdings fehlen, dann muss man diese Diagnoseumgebung mit der Tastenkombination [alt]+[d] aus dem Internet laden und starten. Das wenige Megabyte große Rettungssystem lädt sich dann von Apples Servern auf den Rechner, um den Rechner davon zu booten.
Ein Assistent führt durch die Benutzung und prüft Stück für Stück die wichtigsten Komponenten. In den meisten Fällen ist mit der Hardware alles in Ordnung,