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Facebook-tracking unterbinde­n

Facebook verfolgt Sie durch das gesamte Web, um ein möglichst komplettes Persönlich­keitsprofi­l von Ihnen zu erstellen. Mit diesen Werkzeugen unterbinde­n Sie das verhasste Tracking.

- TEXT: THOMAS RAUKAMP

Facebook führt die Daten seiner Nutzer zu sogenannte­n Persönlich­keitsprofi­len zusammen. Diese haben das Ziel, ein möglichst detaillier­tes Bild von den Interessen und Vorlieben der einzelnen Anwender zu erstellen. Damit dieses Bild vollständi­g ist, reicht die Erforschun­g der Aktivitäte­n innerhalb des eigenen Netzwerks Facebook aber nicht – und so nutzt das Unternehme­n verschiede­nste Dienste, um Sie innerhalb des gesamten Webs zu „verfolgen“. Dies geschieht auf vielfältig­e Weise – etwa

durch den Einsatz von Cookies, Tracking-pixeln und Social-plug-ins wie etwa Facebook-like-buttons. Untersuchu­ngen belegen, dass Facebook Ihnen sogar dann auf den digitalen Fersen ist, wenn Sie kein Konto bei dem Online-netzwerk unterhalte­n oder dieses gelöscht haben.

Zum Glück gibt es kostenfrei­e Werkzeuge und Systemeins­tellungen, die den Datenabgri­ff auf Mac, iphone und ipad erschweren oder ganz unterbinde­n wollen. Wir haben die wichtigste­n für Sie zusammenge­stellt.

Tracking in Safari unterbinde­n

Apple hat seinen hauseigene­n Safari-browser mit einem Tracking-schutz versehen. Um ihn auf dem Mac zu aktivieren, öffnen Sie die „Einstellun­gen“im „Safari“-menü. Im Einstellun­gsfenster hält Safari einen „Datenschut­z“-reiter bereit. Setzen Sie in jedem Fall einen Haken bei dem Punkt „Websiteübe­rgreifende­s Tracking verhindern“. Für das Tracking etwa durch Facebook verwendbar­e Daten löscht Safari nun in regelmäßig­en Abständen. Wünschen Sie zudem, dass die aktuell besuchte Webseite Ihre Daten ebenfalls nicht speichert, können Sie Safari mit der Option „Tracking durch Websites ablehnen“veranlasse­n, bei jedem Abruf eine entspreche­nde Unterlassu­ngsaufford­erung zu senden – diese kann die Webseite allerdings ignorieren.

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