Festplattenklone statt Back-ups
Bei Back-ups geht es in erster Linie darum, Daten wiederherstellbar zu machen. Festplattenklone bieten Ihnen ein bootfähiges Laufwerk, von dem aus Sie im Falle eines katastrophalen Ausfalls des Hauptlaufwerks Ihres Mac starten können. Andere Anwendungsfälle sind, wenn Sie Ihren Mac nicht dabei haben, aber dennoch Zugriff auf alle Daten, Anwendungen und Einstellungen benötigen. Oder wenn Sie einen Schnappschuss eines alten Mac – oder einer alten Systemversion, komplett mit Daten und Anwendungen
– in einer Schublade aufbewahren möchten.
Es gibt verschiedene Apps zum Klonen; die besten sind Carbon Copy Cloner (36 Euro) und Superduper (26 Euro). Beide funktionieren im Großen und Ganzen auf die gleiche Weise: Sie wählen eine Quelle (normalerweise das Startvolume Ihres Mac) und ein Ziel (eine externe Festplatte). Dann klicken Sie auf einen Schalter und das Klonen beginnt. Es kann – je nachdem wie viele Daten Ihr Mac enthält – mehrere Stunden dauern.
Beide Tools bieten weitere Funktionen: Zeitpläne (zum Beispiel das Klonen über Nacht), inkrementelle Back-ups (nur geänderte Daten werden geklont) und die Möglichkeit, bestimmte Daten oder Ordner auszulassen. Sie sollten jeden Klon testen. Öffnen Sie dazu die Systemeinstellungen und gehen Sie zu „Startvolume“. Wählen Sie hier den Festplattenklon und starten Sie Ihren Mac neu. Prüfen Sie dann, ob alles vorhanden und voll funktionsfähig ist.