Anschluss gesucht
Die richtigen Einstellungen für Ethernet, WLAN & Co. sichern deinem Mac eine schnelle Verbindung zur Außenwelt.
Ohne Netzwerk geht nichts mehr. Neben den klassischen Freigaben im lokalen Netz oder einfachen Internetanwendungen wie Safari und Mail gehören Medienstreaming, Videokonferenzen und vieles mehr längst zum Standard. Auch auf den komfortablen Datenabgleich über icloud müsste man verzichten. Kein Wunder, dass bereits der Installationsassistent von macos die Konfiguration der Internetverbindung durchführen will.
In den folgenden Workshops zeigen wir, wie du die nötigen Einstellungen findest und DSL, WLAN und Ethernet schnell in Gang bringst.
Schnittstellen konfigurieren
Die Anlaufstelle für die Konfiguration ist der Bereich „Netzwerk“in den Systemeinstellungen. Hier findest du eine Liste der Schnittstellen und dazu jeweils die möglichen Einstellungen. Das Konfigurationsprinzip von macos ist ganz einfach. Zuerst wählst du in der Spalte links im Fenster die Schnittstelle aus, dann erscheinen im rechten Teil die zugehörigen Optionen. Du kannst auch mehrere Verbindungen konfigurieren und wechseln, bei Bedarf sogar automatisch.
Router und Alternativen
In den meisten Fällen erfolgt der Internetzugang über einen Router, der sich automatisch um den Verbindungsaufbau kümmert. Die Daten, die er dafür benötigt, stellt der Internetprovider zur Verfügung. Bei den Dsl-varianten kommt gewöhnlich das Pppoe-protokoll für den Verbindungsaufbau zum Einsatz, während Kabelanbieter meist einen TCP/IP-ZUGANG verwenden. Für die Geräte hinter dem Router ist das Netzwerk
scheinbar immer aktiv. Der Mac kann sich auch direkt per PPPOE am Dsl-anschluss anmelden, doch in Zeiten von Smartphones, Tablets, Streamingboxen und anderen Geräten, die ebenfalls ins Netz wollen, ist das kaum mehr zeitgemäß. Ein Router verbraucht im Dauereinsatz weniger Strom. Außerdem bieten aktuelle Modelle viel bessere Firewalls und Sicherheitsfunktionen, die eine saubere Trennung von Internet und Heimnetz erleichtern, und natürlich schnelles WLAN. Das Geld für einen Router ist gut angelegt.
Gehst du unterwegs über den Hotspot deines Smartphones online, übernimmt das die Rolle des Routers. In dem Fall ist es eine gute Idee, die Firewall von macos zu aktivieren.
Die richtige Verbindung
Für die Verbindung vom Mac zum Router kommen fast ausschließlich Ethernet-kabel oder WLAN zum Einsatz. Zu den seltenen Ausnahmen
gehören USB- und Bluetooth-verbindungen zum Handy, die macos ebenfalls unterstützt. Bei Ethernet und WLAN muss TCP/IP als Internetprotokoll konfiguriert werden. Dabei braucht der Mac eine Ip-adresse, die Adresse des Routers und die Adresse eines Dns-servers. Der übersetzt Namen wie www.maclife.com in die jeweils zugehörige Ip-adresse, damit man sich als Anwender nur die Namen anstelle der abstrakten Ip-zahlenkolonne merken muss. Gewöhnlich liefert der Router die Konfiguration per DHCP automatisch zum Mac.
Nutzt du WLAN, wird TCP/IP noch das Protokoll für die drahtlose Verbindung übergestülpt. Es ergänzt eine Verschlüsselung und fügt Prüfdaten ein, um Übertragungsfehler zu korrigieren. Das reduziert die nutzbare Datenrate, vermeidet aber Verbindungsprobleme. Als Anwender benötigst du den WLAN-NAMEN und das Passwort der Verschlüsselung, um dich anzumelden.