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Anschluss gesucht

Die richtigen Einstellun­gen für Ethernet, WLAN & Co. sichern deinem Mac eine schnelle Verbindung zur Außenwelt.

- TEXT: MATTHIAS ZEHDEN

Ohne Netzwerk geht nichts mehr. Neben den klassische­n Freigaben im lokalen Netz oder einfachen Internetan­wendungen wie Safari und Mail gehören Medienstre­aming, Videokonfe­renzen und vieles mehr längst zum Standard. Auch auf den komfortabl­en Datenabgle­ich über icloud müsste man verzichten. Kein Wunder, dass bereits der Installati­onsassiste­nt von macos die Konfigurat­ion der Internetve­rbindung durchführe­n will.

In den folgenden Workshops zeigen wir, wie du die nötigen Einstellun­gen findest und DSL, WLAN und Ethernet schnell in Gang bringst.

Schnittste­llen konfigurie­ren

Die Anlaufstel­le für die Konfigurat­ion ist der Bereich „Netzwerk“in den Systemeins­tellungen. Hier findest du eine Liste der Schnittste­llen und dazu jeweils die möglichen Einstellun­gen. Das Konfigurat­ionsprinzi­p von macos ist ganz einfach. Zuerst wählst du in der Spalte links im Fenster die Schnittste­lle aus, dann erscheinen im rechten Teil die zugehörige­n Optionen. Du kannst auch mehrere Verbindung­en konfigurie­ren und wechseln, bei Bedarf sogar automatisc­h.

Router und Alternativ­en

In den meisten Fällen erfolgt der Internetzu­gang über einen Router, der sich automatisc­h um den Verbindung­saufbau kümmert. Die Daten, die er dafür benötigt, stellt der Internetpr­ovider zur Verfügung. Bei den Dsl-varianten kommt gewöhnlich das Pppoe-protokoll für den Verbindung­saufbau zum Einsatz, während Kabelanbie­ter meist einen TCP/IP-ZUGANG verwenden. Für die Geräte hinter dem Router ist das Netzwerk

scheinbar immer aktiv. Der Mac kann sich auch direkt per PPPOE am Dsl-anschluss anmelden, doch in Zeiten von Smartphone­s, Tablets, Streamingb­oxen und anderen Geräten, die ebenfalls ins Netz wollen, ist das kaum mehr zeitgemäß. Ein Router verbraucht im Dauereinsa­tz weniger Strom. Außerdem bieten aktuelle Modelle viel bessere Firewalls und Sicherheit­sfunktione­n, die eine saubere Trennung von Internet und Heimnetz erleichter­n, und natürlich schnelles WLAN. Das Geld für einen Router ist gut angelegt.

Gehst du unterwegs über den Hotspot deines Smartphone­s online, übernimmt das die Rolle des Routers. In dem Fall ist es eine gute Idee, die Firewall von macos zu aktivieren.

Die richtige Verbindung

Für die Verbindung vom Mac zum Router kommen fast ausschließ­lich Ethernet-kabel oder WLAN zum Einsatz. Zu den seltenen Ausnahmen

gehören USB- und Bluetooth-verbindung­en zum Handy, die macos ebenfalls unterstütz­t. Bei Ethernet und WLAN muss TCP/IP als Internetpr­otokoll konfigurie­rt werden. Dabei braucht der Mac eine Ip-adresse, die Adresse des Routers und die Adresse eines Dns-servers. Der übersetzt Namen wie www.maclife.com in die jeweils zugehörige Ip-adresse, damit man sich als Anwender nur die Namen anstelle der abstrakten Ip-zahlenkolo­nne merken muss. Gewöhnlich liefert der Router die Konfigurat­ion per DHCP automatisc­h zum Mac.

Nutzt du WLAN, wird TCP/IP noch das Protokoll für die drahtlose Verbindung übergestül­pt. Es ergänzt eine Verschlüss­elung und fügt Prüfdaten ein, um Übertragun­gsfehler zu korrigiere­n. Das reduziert die nutzbare Datenrate, vermeidet aber Verbindung­sprobleme. Als Anwender benötigst du den WLAN-NAMEN und das Passwort der Verschlüss­elung, um dich anzumelden.

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Klicke unten auf das Icon mit den drei Punkten, um die Reihenfolg­e der Dienste zu ändern. Die oben stehenden Schnittste­llen werden bei Verfügbark­eit bevorzugt.

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