Das digitale Gedächtnis
Mit den Erinnerungen besitzt Apple ein geniales Tool, dessen Nutzen oft verkannt wird. Die aktuelle Version unterstützt noch besser als zuvor die Zusammenarbeit.
Nach wie vor gibt es viele Mac- und iphone-anwender, die Erinnerungen nicht nutzen, weil sie glauben, keine Verwendung dafür zu haben. Doch gerade dann, wenn man ein iphone besitzt, das man immer dabei hat und das den Standort auswerten kann, lassen sich Erinnerungen optimal nutzen. Denn sie stehen für all die kleinen Dinge, an die man denken muss, und können außerdem mit Auslösern wie Zeiten oder Orten verknüpft werden.
Mehr Zusammenarbeit
Schon bisher ließen sich die Listen, in denen man Erinnerungen organisiert, mit anderen icloudteilnehmern teilen. Dadurch konnte man sich gegenseitig an
Dinge erinnern. Jetzt kann man sich auch gegenseitig auf die Finger klopfen, denn einzelne Erinnerungen lassen sich gezielt Teilnehmern der Liste zuweisen.
Damit Erinnerungen nicht so staubtrocken daherkommen, konnte man ihnen immer schon passende Symbole zuweisen, die allerdings etwas brav aussahen. Jetzt darf man auch auf den riesigen Vorrat an Emojis zugreifen, was die Gestaltung der eigenen Listen etwas weniger ernst und mehr nach Spaß aussehen lassen kann.
Die automatisch erstellten, intelligenten Listen, in denen beispielsweise Erinnerungen für heute gesammelt werden, lassen sich nun auch umsortieren oder ganz ausblenden.
Und schließlich hält generell mehr Intelligenz Einzug, etwa wenn basierend auf früheren Einträgen Zeiten oder Orte vorgeschlagen werden oder wenn das Mail-programm mögliche Erinnerungen vorschlägt. Auch die Suche wurde verbessert.