Zusätzlicher Schutz
Raid-volumes können deine Daten auf mehrere Festplatten verteilen und so für zusätzliche Sicherheit beim Ausfall eines Laufwerks sorgen. Klingt kompliziert, ist es aber nicht.
Ein RAID („Redundant Array of Independent Disks“) fasst mehrere Festplatten zusammen und erscheint auf dem Mac als ein Volume. Die Organisation kann auf Treiberebene per Software erfolgen oder über ein externes Laufwerk mit Raid-controller. Letzteres ist teurer, bietet aber die bessere Leistung.
Durch die interne Verteilung der Daten erhöht sich die Ausfallsicherheit, die Performance oder beides. Wie die Verteilung erfolgt und wie viele Festplatten man benötigt, definiert der RAIDLEVEL eines Arrays.
Durch Spiegelung und Prüfdaten erzeugen Raidspeicher eine Redundanz, die dafür sorgt, dass beim Ausfall einer Festplatte keine Daten verloren gehen.
Die einfachste Variante ist RAID-LEVEL 1, die Spiegelung. Dabei enthalten alle Laufwerke des Arrays alle Daten. Solange ein Laufwerk intakt ist, gehen keine Daten verloren. Dafür ist die Gesamtkapazität aber gleich der der kleinsten Festplatte im Raid-verbund. Beim „Striping“(Level 0) betreibt der Controller die Platten parallel. Die Leistung steigt stark an, die Kapazitäten bleiben erhalten, aber der Ausfall einer Platte reicht, um alles zu verlieren. Höhere RAIDLEVEL kombinieren die Vorteile, brauchen aber mindestens drei Festplatten.
Das interne Duplizieren der Daten erledigt der Raid-controller automatisch, entweder in Form von Software oder als Hardware bei externen Raid-laufwerken.
RAID ist nicht günstig, da immer mehrere Festplatte benötigt werden. Hinzu kommt die Raid-software oder ein externes Gehäuse mit Raid-controller.
Disk-arrays schützen vor Festplattendefekten. Sie ersetzen kein Back-up, da sie weder vor Bedienungsfehlern noch vor Feuer oder Diebstahl schützen können.