Netzwerk aus der Steckdose
Statt eines Wlan-repeaters kannst du auch sogenannte Powerline-adapter zur Erweiterung des Netzwerks einsetzen. Die stellen die Verbindung zum Router mithilfe der Stromleitung her, sodass Sie keine Ethernet-kabel ziehen müssen. Das ist vor allem in Mietwohnungen interessant, in denen das unauffällige Verlegen von Netzwerkkabeln schwierig ist. Es gibt verschiedene Powerline-verfahren, sodass du auch hier aufpassen musst, dass die Geräte zusammenpassen. Der schnellste Powerline-adapter ist derzeit der Magic 2 Wi-fi von Devolo mit 2,3 Gbit/s. Ähnlich wie bei WLAN existiert aber ein erhöhter Protokollaufwand für Codierung und Fehlerkorrektur. Außerdem sind Stromleitungen nun einmal nicht für die Übertragung hoher Frequenzen gedacht, sodass die lokale Leitungsinstallation einen sehr großen Einfluss auf die erzielbare Leistung hat. Unter guten Bedingungen sind aber Werte im oberen dreistelligen Mbit/s-bereich möglich. Kleiner
Tipp: Die Powerline-strecke sollte auf einem Leitungsstrang liegen (ohne Verteiler und Sicherungskasten dazwischen) und der Adapter sollte immer direkt in der Steckdose stecken. Unter geeigneten Bedingungen kann Powerline durchaus eine Alternative zur Netzerweiterung sein. Wo eine Steckdose ist, kannst du mit wenig Aufwand einen Lan-anschluss oder eine WLAN-BASIS ergänzen. Auch AVM bietet als Ergänzung zur Fritzbox Mesh-fähige Powerline-adapter an.