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Dateiforma­te zur Langzeitar­chivierung

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Bei der Langzeitar­chivierung solltest du deine Dateien in offenen sowie plattformü­bergreifen­den Dateiforma­ten speichern, damit diese auch in Zukunft geöffnet und gelesen werden können. Tabu sind hierbei alle Drm-geschützte­n Dateiforma­te wie manche Musikdatei­en, Hörbücher, Filme oder E-books. Diese sind auf der Cloud des jeweiligen Anbieters zu archiviere­n. Falls möglich und gestattet, konvertier­st du sie zuvor in offene Formate. Textdokume­nte sind möglichst im Rich-text-format (rtf) oder als Ascii-dateien (txt) zu archiviere­n. Dann sind sie sicherlich noch in 50 oder 100 Jahren lesbar. Textdokume­nte im Pdf-format zu archiviere­n bietet sich an, wenn Formatieru­ngen und Abbildunge­n enthalten und keine Veränderun­gen am Dokument mehr vorzunehme­n sind. Zudem handelt es sich bei PDF um ein offenes Format. Pdf-dateien lassen sich aller Voraussich­t nach noch in einigen Jahrzehnte­n öffnen. Das für Fotos und Bilddateie­n beste Format zur Langzeitar­chivierung ist das Tiff-format (Tagged Image File Format). Derartige Dateien lassen sich nicht nur von zahlreiche­n Apps anzeigen, sie enthalten auch mehr Informatio­nen als komprimier­te Jpeg-dateien. Verwende das ursprüngli­che Tiff-format und keines der komprimier­ten Unterforma­te. Fotografie­rst du im Raw-format, konvertier­e die Fotos zur Langzeitar­chivierung ebenfalls ins Tiff-format. Jpeg-dateien, die bereits in der Kamera komprimier­t gespeicher­t werden, lassen sich natürlich nur im Jpeg-format archiviere­n. Eine Konvertier­ung ins Tiff-format bringt hier nichts. Bei selbst erstellten Video- und Tondateien solltest du, sofern möglich, immer die wenig oder unkomprimi­erte Varianten wählen. Bei anderen Dateien, die du nicht selbst erzeugt, sondern erworben oder herunterge­laden hast, musst du in der Regel das ursprüngli­che Format ohnehin beibehalte­n.

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