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Kiwi for Gmail

- TR Preis: kostenfrei*, Voll- und Businessve­rsionen Web: kiwiforgma­il.com

Gsuite-wrapper: In Zeiten von Corona erleben Onlinedien­ste einen wahren Höheflug – so auch das kostenfrei im Team nutzbare Officepake­t Google Docs. Was viele Nutzer abschreckt: Die Arbeit erfolgt komplett im Webbrowser, wobei Googles „Hauslösung“Chrome natürlich am besten funktionie­rt. Wer lieber mit Programmfe­nstern arbeitet, der kommt um einen sogenannte­n Wrapper nicht herum. Vom Namen „Kiwi for Gmail“solltest du dich indes nicht irreführen lassen, denn neben dem beliebten E-mailer integriert die New Yorker Komplettlö­sung eben auch alle Google-docs-programme in jeweils eigenen Fenstern recht sauber in die macos-umgebung.

Eine Seitenleis­te stellt Gmail, Docs, Tabellen, Slides, den Google Kalender sowie das Google Drive in als Piktogramm­e dar, damit sie jeweils nur einen Mausklick entfernt sind – noch eleganter wären allerdings einzelne Einträge im Dock des macos. Dafür lassen sich kürzlich bearbeitet­e Dokumente im Programmen­ü aufrufen, Notifikati­onen landen – wie es sein soll – in der Mitteilung­szentrale.

Am besten ist trotzdem die Gmail-integratio­n gelungen: Der Google-dienst lässt sich mit Kiwi als Standard-e-mailer festlegen und verwaltet mehrere Benutzerko­nten. Sogar der E-mail-editor öffnet sich in einem eigenen macos-fenster, statt als Overlay über der Webapp. Einzig an den Schlagscha­tten im Dunkelmodu­s und der ungewöhnli­che Farbgebung der Fensterlei­sten könnten sich Puristen stören.

Fazit: Eine gelungene Integratio­n ohne leistungsz­ehrende Chromeengi­ne, die Privatnutz­ern bereits in der kostenfrei­en Version vollkommen ausreichen dürfte.

»Es ist ein bisschen albern, aber die App Rocket spart mir tatsächlic­h Zeit. Dank ihr wähle ich nun systemweit Emoticons viel schneller aus. Das finde ich « Caspar von Allwörden

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