MacBIBEL

Drei gegen die Magic Mouse

Apples hauseigene Maus ist innovativ und sieht gut aus. Nur liegt sie vielen eher bescheiden in der Hand. Doch es gibt Alternativ­en – für kleine, aber auch etwas größere Geldbeutel. Bei uns fordern drei der aktuellen Bestseller die Magic Mouse heraus.

- TEXT: STEFAN MOLZ

Es war das Duo aus grafischer Bedienober­fläche und deren intuitiver Bedienung via Computerma­us, die im ersten Macintosh mit den Grundstein für den Erfolg Apples legten. Der Mac war Wegbereite­r, auch wenn viele der in ihm steckenden Ideen und Konzepte bereits andernorts zum Einsatz kamen – schon damals war Apple meisterhaf­t darin, Existieren­des mit dem Anspruch der Perfektion hin zu verfeinern. So auch die Arbeit mit einer Maus. Es folgten die Jahre von Atari, Amiga und den ersten Windows-pcs – allesamt mit entspreche­ndem „Zeigegerät“im Schlepptau.

Apple ließ es sich dabei nicht nehmen, seinen Computern immer auch Peripherie aus eigenem Haus zur Seite zu stellen. Und so folgten auf die modifizier­te Lisa-maus des ersten Macintosh viele weitere Modelle, auch mit dem ein oder anderen Fehltritt. Die dem ersten imac beiliegend­e Maus etwa war zwar schick, durch die puckartige Form aber ein Albtraum bezüglich Funktion und Ergonomie. Apple verfeinert­e seine Mäuse über die Jahre aber immer weiter – auch der Rechtsklic­k war schließlic­h in Hardware statt über das Gedrücktha­lten einer Taste möglich, wenn auch spät. Apple spendierte erst mit der Mighty Mouse tatsächlic­h erst im Jahr 2005 eine zweite Taste. Der letzte große Neuentwurf hört auf den Namen Magic Mouse.

Im Äußeren ist Apples Elektronag­er seit 2009 weitestgeh­end unveränder­t. Das Innenleben aber wurde 2015 nochmals überarbeit­et – statt nervigen Batterien, Apple bot sogar einen eigenen Akkusatz samt Ladegerät an, steckt in der noch immer aktuellen Neuauflage der Magic Mouse ein integriert­er Akku. Eigentlich eine gute und praktische Sache, doch aus welchen Gründen auch immer versteckt sich die Ladebuchse auf der Unterseite der Maus. Heißt: Wenn die Maus lädt, lässt sie sich nicht benutzen – verrückt, oder? Wett macht Apple das mit dem Verzicht auf klassische Tasten, denn die Magic Mouse ist mit ihrer Multi-touchoberf­läche tatsächlic­h „magic“– und ein Designstüc­k ist sie natürlich obendrein.

Die Maus ist die wohl wichtigste Schnittste­lle zur Kommunikat­ion mit einem Computer. Doch muss es das teure Apple-original sein? Und was bieten Mäuse, die gar noch teurer sind? Drei Mitbewerbe­r treten bei uns in den Vergleich zur Magic Mouse. Neben dem Spitzenmod­ell MX Master 3S von Logitech, wagt sich dessen kleiner Bruder, die MX Anywhere 3, mit in den Vergleich. Außerdem stellt sich die M1 Wireless Mouse von Satechi als preisgünst­igere Alternativ­e der Konkurrenz.

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