Der wohl beste Tipp: Das richtige Licht
Es verhält sich ähnlich wie in der Fotografie: Scharfe, detaillierte Aufnahmen setzen eine hohe Auflösung voraus und verlangen von Optik und Sensor möglichst viel Licht einfangen zu können. Den Luxus strahlenden Sonnenscheins im Büro haben nur die wenigsten, doch es kann nachgeholfen werden. Schon das Einschalten des Deckenlichts sorgt bei schwachbrüstigen Webcams für ein deutlich besseres Bild – wer an einem Macbook sitzt, kann auch einfach die Räumlichkeiten wechseln, um die Lichtsituation gewissermaßen zu Fuß zu verbessern.
Mehr Licht ins Dunkel bringen dedizierte Led-videoleuchten. Im Gegensatz zu in der Fotografie üblichen Softboxen sind Led-videoleuchten flach und benötigen nur sehr wenig Platz (und wenig Strom). Eine ganze „Lichterwelt“hat Elgato mit seiner Key-light-serie im Angebot. Das große Key Light leuchtet mit 2800 Lumen auf der Fläche etwa einer DINA4-SEITE strahlend hell, die Lichttemperatur kann zwischen kalt- und warmweiß gewählt werden – und das auch per App und via Homebridge sogar Homekit-fähig. Der Haken: Im Bundle mit einer Tischhalterung kostet das Key Light 200 Euro. Günstig ist eine optimierte Ausleuchtung also nicht, zumal es mit Blick auf das Eliminieren von Schattenwürfen oft mit einem Licht nicht getan ist – das Angebot richtet sich daher auch eher an Profis. Wer für das Homeoffice weniger tief in die Tasche greifen will, wird indes bei Logitech fündig. Die Litra Beam sieht aus wie eine übliche Schreibtischlampe, lässt sich auch als solche nutzen, sorgt aber punktuell ebenfalls für besseres Licht: In etwa auf Augenhöhe positioniert, profitieren Videocalls von einer besseren Ausleuchtung.