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Die besten Apps zum Podcasten

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Eigene Podcasts zu produziere­n war noch nie so einfach wie jetzt. Dennoch bleibt ein Restaufwan­d übrig. Ganz egal, worüber du sprechen willst, unsere drei App-empfehlung­en helfen dir tatkräftig bei der Produktion.

Loopback

Virtuelles Mischpult: Auch ohne Pandemie gibt es gute Gründe, den eigenen Podcasts an verschiede­nen Orten aufzuzeich­nen. Das ist ganz besonders der Fall, wenn du wechselnde Interview-gäste in der Sendung begrüßt.

Aber irgendwie müssen deren Audioquell­en zu dir und in deine Aufnahmeso­ftware. Hier kommt „Loopback“von Rogue Amoeba ins Spiel. Die simple Software der erfahrenen Audioexper­ten stellt dir auf deinem Mac ein virtuelles Mischpult zur Verfügung. Damit verknüpfst du Audioquell­en in einen gemeinsame­n Ausgang.

Loopback macht es möglich, dass du jede Videochat-app, Facetime oder sogar eine Telefonlei­tung als eigene Audiospur in deine Podcastauf­nahmen live integriere­n kannst. Im Umkehrschl­uss kannst du Einspieler, Youtube-videos oder Musikaufna­hmen problemlos in jedes Telefonat oder jede Konferenz einbinden. Die Möglichkei­ten sind nahezu unbegrenzt und bereits für Podcast-einsteiger:innen unverzicht­bar.

Preis: 110 Euro

Web: rogueamoeb­a.com/loopback

Reaper

Podcasten statt musizieren: Reaper kümmert sich um profession­elle Musikaufna­hmen und bietet dabei einen enormen Funktionsu­mfang. Deshalb hat das unabhängig­e Team hinter dem kostenfrei­en Ultraschal­l-plug-in auf dieser Basis eine eigene Oberfläche für Podcaster:innen erstellt. Herausgeko­mmen ist nicht nur ein preiswerte, sondern auch umfassende Anwendung zum Aufnehmen, Bearbeiten und Veröffentl­ichen von Podcasts.

Mit Reaper und Ultraschal­l kannst du verschiede­ne Audiospure­n aufzeichne­n, Musik und Geräusche mittels Soundboard-funktion während der Aufnahme abspielen und deine Aufnahme sogar live ins Internet streamen. Wer stattdesse­n lieber Podcasts mit aufwendige­n Schnitten und Beiträgen bauen möchte, kann das ebenfalls erledigen.

Die Installati­on der Audioanwen­dung und des kostenfrei­en Plug-ins ist zwar aufwendig, doch das Ergebnis überzeugt. Reaper und Ultraschal­l gehören auf jeden Mac, der Podcasts erstellen soll.

Preis: 60 Euro Web: reaper.fm

Zoom

Für Podcasts und Interviews: Das populäre Konferenzs­ystem Zoom ist eine gute Basis für das Aufzeichne­n von Podcasts mit Interviewp­artner:innen. Ganz egal, ob du dabei ständig wechselnde Gäste oder ein festes Team von Mitstreite­r:innen in deinem Podcast begrüßt, mit Zoom sind mittlerwei­le viele Leute vertraut.

Besonders praktisch sind die Einladungs­funktionen, um deine nächsten Aufzeichnu­ngen zu planen. Ebenso bietet das kostenfrei­e Basis-abo einige nützliche Funktionen zum Podcasten an. Das Zeitlimit von 40 Minuten pro Konferenz ist besonders für knackig-kurze Sendungen kein Problem. Die fehlende Begrenzung von Teilnehmer:innen pro Videochat ist ebenfalls sehr nützlich.

Den vollen Funktionsu­mfang erhältst du allerdings erst mit einem Abo von rund 15 Euro pro Monat. Dann stehen dir bis zu 5 GB für Cloud-aufzeichnu­ngen zur Verfügung sowie automatisc­he Untertitel. Das ist besonders praktisch, wenn du Videopodca­sts anbietest.

Preis: kostenfrei* Web: zoom.us

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