Diese Dinge verschwinden
„Fortschritt bedeutet, Dinge zurückzulassen” – klingt wie ein Steve-jobs-zitat, ist aber von GK Chesterton. Ein „Opfer“von Catalina – auch wenn viele das gar nicht bemerken werden – ist das Dashboard. Eingeführt mit Mac OS X Tiger wurde es 2014 mit OS X Yosemite zunächst standardmäßig deaktiviert. Man kann es jedoch bislang weiterhin einschalten – in den Systemeinstellungen unter „Mission Control“. Alternativ aktiviert man es mit einer Tastenkombi, entweder als eigener Space oder in seiner ursprünglichen Form als transparentes Overlay – hilfreich für den Schnellzugriff auf einen Taschenrechner oder andere Widgets.
Wegen dieser kleinen Helfer hängen einige von uns immer noch am Dashboard, mit Catalina ist das aber vorbei. Der „Heute“-tab im Notifikations-center bietet zwar auch eigene Tabs (inklusive Taschenrechner), die Anzahl der im Store zur Verfügung stehende Widgets ist jedoch so gering, dass man vermuten darf, dass diese auch baldverschwinden.
Eine weitere überholte Funktion ist „Back to my Mac“, das eigentlich bereits verschwunden ist. In macos Mojave schon nicht mehr vorhanden, hat dieser Service noch mit älteren Versionen funktioniert – bis zum
1. Juli. Apple empfiehlt stattdessen, die kostenpflichtige Remote-desktop-app zu nutzen. Aber bei einem Preis von knapp 90 Euro greifen wir lieber zu Teamviewer oder Googles kostenlosem Chrome Remote Desktop.