Luftqualität
Umweltbundesamt: Nicht nur Stuttgart kämpft mit einer erhöhten Feinstaub- und Stickstoffdioxidbelastung, vielen Städten in Deutschland geht es ähnlich: Obwohl zum Beispiel Kiel am Meer liegt, belasten Kreuzfahrtschiffe und der Straßenverkehr die Luftqualität auch dort stark.
Das iphone bietet in der Wetter-app von Apple einen eigenen Abschnitt zur Luftqualität. Allerdings gibt dieser zum Beispiel nur an, dass die Luft am aktuellen Standort gerade „sehr gut“sei. Eine genauere Analyse ist nicht möglich. Detailliertere Angaben bietet das Umweltbundesamt nun mit einer eigenen kostenfreien App an.
Geben Sie der Anwendung entweder Ihren Standort frei oder suchen Sie gezielt nach einem Ort in Deutschland. Im Anschluss sehen Sie auf einer Karte alle Luftmessstationen in der Umgebung. Auf einen Blick erkennen Sie so, wie es um die Luftqualität an den Stationen bestellt ist. Erstrahlt der Messpunkt zum Beispiel in einem kräftigen Grün, ist die Luftqualität gut. Tippen Sie eine Messstation an, sehen Sie detailliertere Daten.
Sie sehen dann, ob die Station zum Beispiel verkehrsnah aufgestellt ist und von wann die aktuellen Messdaten sind. Außerdem können Sie zwischen den Bereichen „Feinstaubbelastung“, „Ozon“und „Stickstoffdioxid“wechseln – und das nicht nur für die aktuellen Daten, sondern auch rückwirkend auf die vergangenen 24 Stunden oder sogar die vergangenen Tage und Wochen betrachten. Zum Schluss gibt die App noch eine Empfehlung, ob Sie zum Beispiel Sport im Freien betreiben sollten.
Fazit: Das Umweltbundesamt macht vor, wie eine App nützlich für Bürger sein kann – und dabei auch noch gut aussieht.