Zuverlässiges Netzwerk
Mit diesen Tricks sorgen Sie dafür, dass Ihr Netzwerk stabiler funktioniert und Sie nicht im Stich lässt.
Es gibt unendlich viele verschiedene Netzwerkprobleme. Haben Sie zum Beispiel mit „weißen Flecken“, also Stellen in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung, an denen Sie partout keine (hinreichende) Wlan-anbindung zustande bekommen, zu kämpfen? Finden Sie, dass Ihre Internetverbindung zu langsam ist oder merken Sie gar, dass sie regelmäßig ausfällt? Bestehen diese Probleme für Ihr ganzes Netzwerk oder nur für bestimmte Geräte?
Allen Netzwerkproblemen nähert man sich am besten systematisch. Zunächst sollten Sie eine Topographie Ihres Netzwerks erstellen. Viele Router, etwa die meisten Fritzboxen oder auch der Tp-link Archer VR900, liefern solche Informationen in ihrer Konfigurationsoberfläche.
Wenn Sie den Router Ihres Internetanbieters verwenden, haben Sie darauf jedoch unter Umständen keinen Zugriff. Zur Not hilft aber auch ein Mind-mapping-tool – oder einfach ein Stück Papier und ein Stift , um zu skizzieren, welche Geräte das Netzwerk nutzen und wie diese verbunden sind. Achten Sie dabei darauf, klar erkenntlich zu machen, welche Geräte per Kabel und welche per WLAN ins Netz integriert sind.
Und falls Ihr Router sowohl ein 2,4- als auch ein 5-GHZ-WLAN ausstrahlt , halten Sie in der Skizze fest, welche Geräte in welchem Frequenzbereich aktiv sind.
Schwachstellen
Eine Netzwerk-topographie kann Ihnen helfen, festzustellen, ob ein Problem vielleicht nur auf einen Teil des Netzwerks begrenzt und mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem längst vergessenen Wlan-repeater in der Wohnung zusammenhängt.
Wahrscheinlich werden die meisten Ihrer Netzwerkprobleme im Zusammenhang mit dem WLAN stehen. Kabelgebundene Netzwerke funktionieren, einmal korrekt eingerichtet, in aller Regel ohne Probleme.
Für ein stabiles WLAN ist die Platzierung des Routers und gegebenenfalls weiterer Zugangspunkte und Repeater von essenzieller Bedeutung. Eine bessere Funkverbindung zu Geräten erreichen Sie häufig schon, wenn Sie Ihren Router nur wenige Meter bewegen. Hier heißt es aber leider vor allem: ausprobieren!
Zwar kann man den theoretisch besten Standort berechnen – dieser hängt aber von unzähligen Variablen, wie etwa der Beschaffenheit der Wände oder dem Verlauf von Wasserrohren (!) ab.
Im 2 ,4-Ghz-netzwerk sollten Sie außerdem immer einen der drei Wlan-kanäle 1, 6 oder 11 wählen. Dies sind die einzigen, die sich die Frequenz nicht mit anderen Kanälen teilen müssen. Sie sind deshalb weniger störanfällig.
Bedenken Sie jedoch, dass in Ihrem Haushalt viele Geräte im 2,4-Ghz-band unterwegs sind. Mehr, als Ihnen vielleicht einfallen: schnurlose Festnetztelefone, Funkmäuse, sogar Mikrowellen.
Den Router in der Küche zu installieren ist also beispielsweise einen tendenziell schlechte Idee.