Router im Ausland leihen
Um zu ergründen, wie gut mobile WLAN-ROUter an einem möglichst weit entfernten Ort funktionieren, haben wir den Praxistest jüngst bei einem Ferienaufenthalt in Japan gemacht. Und zwar sowohl mit einem vor Ort bestellten Leihgerät als auch mit einem eigenen Router: dem Solis X von Skyroam.
Den geliehenen Router konnten wir ohne Probleme online vorbestellen. Im Festpreis von 70 Euro war der Service des Versands an eine Airbnb-unterkunft inbegriffen – wir hätten das Gerät jedoch auch am Flughafen oder Bahnhof abholen können. Ähnliche Angebote gibt es weltweit für die meisten Länder – unter anderem bei Anbietern wie www.travelerswifi.com.
Das Procedere, um den Router in Betrieb zu nehmen, gestaltete sich ebenso einfach: Nach dem Anschalten des bereits geladenen Geräts erschienen auf dem Bildschirm Routername und das benötigte Passwort. Wir haben die Daten in den Einstellungen unserer iphones eingetragen, und schon konnte es losgehen. Das zur Verfügung stehende Datenvolumen war unbegrenzt, die Reichweite gut und der Akku hielt jeden Tag bis in den späten Abend. Wir haben vier mobile Geräte angeschlossen und keines davon hatte Verbindungsschwierigkeiten, egal in welcher Region des Landes wir uns befanden. Am Ende mussten wir den Router lediglich in einen mitgelieferten Umschlag stecken und kostenfrei an den Anbieter zurückschicken. Fazit: Mehr Service ist kaum möglich; ein Leihgerät schont Zeit, Nerven und Geld.
Nicht minder praktisch war es jedoch, den eigenen Router stets dabeizuhaben. Mit dem Solis X mussten wir uns vorab um keine kompatible Sim-karte kümmern, sondern haben einfach unser Guthaben mithilfe der App aufgeladen.
Auch der Skyroam-router verrichtete seinen Dienst nach Vorschrift und sorgte zuverlässig für eine konstante Verbindung. Beeindruckt hat uns dabei vor allem die einfache Handhabung und die Robustheit des Geräts, das Stöße, nasses Wetter und sonstige Unbill der Reise unbeschadet überstanden hat.