BrowserSicherheit verbessern
So schützen Sie sich vor Pop-ups, Erweiterungen und Cookies.
Apples hauseigener Webbrowser Safari bringt eine Reihe von Sicherheitsfunktionen mit, die bereits größtenteils aktiv sind. Dazu gehört „Bei betrügerischen Inhalten warnen“in „Einstellungen > Sicherheit“. Die Funktion gleicht jede besuchte Adresse mit der großen „Safe Browsing“-datenbank von Google ab und warnt Sie, wenn eine Website für die Verbreitung von Schadsoftware oder Phishing bekannt ist. Das schließt auch gehackte Seiten ein.
Falls Sie bei der Nutzung eines Google-dienstes ein mulmiges Gefühl haben, können wir Sie beruhigen: Safari anonymisiert Ihre Anfragen. Die Nutzung der Sicherheitsfunktion bedeutet also nicht, dass Sie Google etwa Ihren Browserverlauf preisgeben.
Ebenfalls unter „Sicherheit“finden Sie die Möglichkeit, Javascript abzustellen. Davon sollten
Sie jedoch (im Gegensatz zur Installation von Java) absehen, da sonst viele aktuelle Seiten nicht mehr ordentlich funktionieren.
Die Option für Pop-ups, also ungefragt aufspringende Fenster, können Sie in der aktuellen Safari-version unter „Einstellungen > Websites“flexibel konfigurieren. Pop-ups nerven nicht nur, sondern werden auch gern genutzt, um Sie mit gefälschten Fehlermeldungen dazu zu bringen, auf gefährliche Links zu klicken. Schalten Sie sie in „Einstellungen > Websites > Pop-up-fenster“ab. Sie können Pop-ups alternativ für einzelne Websites erlauben.
In „Safari > Safari-erweiterungen“können Sie Erweiterungen aus dem App Store laden und diese später in „Einstellungen > Erweiterungen“(de)aktivieren. Diese Tools sollten sicher sein; aber beachten Sie Einschränkungen Ihrer Privatsphäre, wenn sie Daten auf externe Server hochladen. Plug-ins aus anderen Quellen sollten Sie kritisch prüfen.
In „Einstellungen > Websites“können Sie Plug-ins für einzelne Seiten und auch den Zugriff auf Kamera, Mikrofon oder Standort zulassen. Die Standardeinstellung für andere Websites sollte aber „Blockieren“oder „Blockieren und Benachrichtigen“sein.
Cookie-kontrolle
In „Einstellungen > Datenschutz“sollte „Websiteübergreifendes Tracking verhindern“eingeschaltet sein, wodurch zum Beispiel die Weitergabe der URL durch integrierte Facebook-like-buttons unterbleibt. Hier können Sie auch alle Cookies blockieren. Sinnvoller ist aber, deren Nutzung mit der Einstellung „Websitedaten verwalten“je Seite zu spezifizieren und bei Bedarf einzelne oder alle Cookies zu löschen.
Cookies lassen sich für jede Website einzeln steuern oder auch alle auf einmal entfernen.