Vpn-zugang nutzen
Online-aktivitäten zur Privatsache machen
Wenn Sie online gehen, sind Details Ihrer Verbindungen für alle sichtbar, die Zugriff auf Ihren Netzwerk-traffic haben. Daran sollten Sie etwa bei der Nutzung öffentlicher Hotspots denken. Selbst wenn dieser passwortgeschützt ist und Sie nur sichere Websites aufrufen, bleiben Metadaten sichtbar – von der unwissentlichen Nutzung eines korrupten Hotspots mal ganz abgesehen.
Zu Hause ist das Risiko geringer, aber es bleibt der zwischengeschaltete Internetprovider (ISP) – Stichwort „Vorratsdatenspeicherung“. Auch wenn die juristische Diskussion darum noch nicht abgeschlossen ist, sollte man das Thema im Augenwinkel behalten.
Mehr Privatsphäre
Ein VPN (Virtual Private Network) erzeugt einen „Tunnel“, durch den Ihr gesamter Internetverkehr zu einem Vpn-server geleitet wird. Dadurch kann niemand, Ihr ISP oder ein Hotspot-betreiber eingeschlossen, sehen, was Sie aufrufen. Die Einrichtung erfolgt in den Systemeinstellung unter „Netzwerk“. Klicken Sie auf das Pluszeichen unter der Liste der Anschlüsse und wählen Sie „VPN“, um die Verbindungsdaten manuell einzugeben. Oder klicken Sie unter der Liste auf das Zahnrad sowie „Konfiguration importieren“, wenn Sie vom Anbieter eine Einstellungsdatei erhalten haben. Einige bieten auch eine App zur einfacheren Konfiguration.
Die Auswahl des Anbieters ist Vertrauenssache. Von diesem hängt etwa ab, welchen Standort er für Sie simuliert. Außerdem sollte er schnell genug und nicht zu teuer sein. Bei NORDVPN (nordvpn.com) kostet ein Jahr zum Beispiel rund 76 Euro.
Surfen mit Tor
Eine kostenfreie Alternative bietet der Tor-browser, der ähnlich wie ein VPN wirkt (torproject.org). Die Software schickt die aufgerufenen Webdaten über ein Netzwerk von Relaisstationen, um den Ursprung zu verschleiern. Das kostet aber Zeit und wirkt nicht in anderen Apps.