Orboot Earth
Der Spielwarenhersteller Shifu erweitert weitert ein gewöhnliches Modell der Erdkugel mit Augmentedted Reality um lehrreiche Informationen auf iphone und ipad.ad. Wir haben ihn von jungen Weltenforschern testen lassen.
Die Ar-weltkugel von Kids gestestet
Spielzeug soll in erster Linie Spaß bereiten. Es gibt aber auch Produkte, die ie neben einem unterhaltenden einen lehrreireichen Ansatz verfolgen. Der Kinder-globus r-globus Orboot Earth will ein solches Spielzeug g sein. Zum Testen haben wir junge Abenteurer auf f eine virtuelle Weltreise geschickt.
Los geht’s mit dem Auspacken. Der Karton beinhaltet neben der Kurzanleitung einen nen Stempel, ein Notizbuch in Form eines Reisepasses und d ein Stickerheft – und natürlich den Globus. Dieser misst 10 Zoll (25,4 Zentimeter) im Durchmesser und besteht, wie der Rest der Konstruktion, aus Plastik. Der Erdball selbst ist mit einer bedruckten Folie überzogen, was sich auf die Darstellung auswirkt: In Richtung Äquator sind die Grafiken verzerrt. Wie lange die Folierung zudem im rauen Alltag des Kinderzimmers unversehrt bleibt, muss der Langzeittest zeigen.
Ohne App nix los!
Bevor es losgeht, müssen wir die kostenfreie App Orboot Earth laden – knapp 500 MB stehen an. Derweil gehen die Kinder schon mal auf analoge Erkundungstour. Schnell gefällt die farbenfrohe Landkarte, die weder Landesgrenzen noch Beschriftungen zeigt, dafür allerlei bunte Grafiken. Die App ist geladen. Beim ersten Start lässt sie sich (nur) von einem Erwachsenen einrichten. Damit sich der Fortschritt synchronisieren lässt, muss man eine E-mail-adresse hinterlegen. Eine Nutzung als Gast ist ebenfalls möglich. Zudem lassen sich verschiedene Profile anlegen. Dann die nächste Pause: Die App lädt „die Welt“herunter – noch einmal knapp 1 GB!
Ready for take off!
Nun ist die App wirklich startklar – und die Fünfjährige schnappt sich das ipad. Wir beginnen mit dem „Erkunden“, einem der vier Modi. Per Kamera muss einer der Sterne fixiert werden. Wurde er erkannt, erwachen virtuelle Tiere auf dem Globus zum Leben. Theoretisch kann man nun eines der Tiere antippen – doch das Halten des ipad, um gleichzeitig darauf zu tippen, können die kleinen Kinderhände noch nicht leisten. Eine dritte Hand muss her – und wählt den Gorilla in Afrika. Eine Kinderstimme verliest interessante Fakten. Als interaktives Element lässt sich der Menschenaffe füttern, was er je nach Speise dankend oder ablehnend quittiert.
Allerdings muss hier bei der deutschen Synchronisation etwas schiefgegangen sein, denn die menschlichen Tierstimmen sind extrem übersteuert. Die Kinder stört es weniger.
Die ganze Welt in der Hand
Nicht nur Tiere lassen sich erforschen, auch Kulturen, regionale Küchen, wichtige Erfindungen, Länder und Sehenswürdigkeiten werden erklärt. Leider ist nicht alles vertont, weshalb sich zum Beispiel der zweite Modus, das Quiz, von jüngeren Kindern nicht ohne Unterstützung meistern lässt.
Unter „Geheimnisse“verbergen sich neun Abenteuer des kleinen Shifu. Es werden Geschichten erzählt, in deren Verlauf die Kinder bestimmte Dinge auf dem Globus finden und mit der Kamera scannen müssen. Das ist nicht immer ganz einfach, aber mit etwas Übung lassen sich die Rätsel von den Kinder auch ohne Hilfe lösen, was sie einige Zeit beschäftigt.
Virtuell unterwegs
Apropos beschäftigt: Die App eignet sich prima zum Zeitvertreib etwa auf langen Autofahren. Im „Tour“-modus lässt sich ein Teil der Inhalte nämlich auch ohne den physischen Globus erforschen. Wer sich also die Inhalte vor dem Kauf ansehen möchte, kann die App auf diese Weise schon einmal ausprobieren.