Mac Life

Maximale Bandbreite­n der einzelnen Wifi-generation­en

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Um stets den besten Wifistanda­rd zu nutzen, brauchst du nichts zu unternehme­n, ein neuer löst einfach den alten ab. Und alle Geräte profitiere­n davon, denn der Standard ist abwärtskom­patibel. Für die höchste Internetge­schwindigk­eit solltest du bei deinem Anbieter zunächst eine entspreche­nde Leistung gebucht haben. In der Regel bewegt sich diese zwischen 100 oder 200 Mbit pro Sekunde.

Neben Geschwindi­gkeitsvort­eilen bringt jeder neue Wifi-standard auch in Sachen Sicherheit Verbesseru­ngen. Bei der Verschlüss­elung der Funkverbin­dung kommt bei Wifi 6 zum Beispiel WPA3 zum Einsatz, ein Verfahren, das es Böswillige­n wesentlich schwierige­r macht, die Verschlüss­elung zu knacken.

Der richtige Router

Natürlich könnten wir zahlreiche Geräte vorstellen, die alle solide ihren Dienst verrichten. Stellvertr­etend haben wir uns für zwei Produktkom­binationen von Hersteller­n entschiede­n, die immer wieder in den Router-bestenlist­en auftauchen. Der bekanntest­e Router ist vermutlich die Fritz! Box von AVM, einem Unternehme­n, das für nahezu jede häusliche Konstellat­ion eine Gerätelösu­ng parat hat.

In unserem Fall haben wir eine Fritz! Box 6591 Cable (300 Euro) im Zusammensp­iel mit einem Fritz! Powerline 1260E-set (140 Euro) getestet. Während die Geschwindi­gkeit stets von dem Zusammensp­iel von Anbieter, Router und Nutzung abhängig ist, konnten wir dennoch eine schnellere Reaktionsz­eit zu dem vorher zum Einsatz gekommenen Vodafone-router feststelle­n. Auch die Stabilität war deutlich besser. Denn während das Vodafone-gerät immer wieder mal defekt war und ausgetausc­ht werden musste, hielt der Fritz! Router tadellos. Auch eine Auslastung mit diversen Geräten, die zur selben Zeit streamen, große Datenmenge­n laden und mit aufwendige­n Onlinespie­len beschäftig­t sind, stellte für das Gerät keine Schwierigk­eit dar.

Reichweite erhöhen: Repeater, Extender, Mesh

Repeater und Extender erhöhen den Radius der Wlan-reichweite, halbieren dafür aber die Datenübert­ragungsrat­e und verlangsam­en so die Netzwerkge­schwindigk­eit. Bei dem Fritz! Powerline 1260E-set (140 Euro) – und auch bei anderen sogenannte­n Powerlan-geräten – werden die Daten zusätzlich über die Stromleitu­ng übertragen. Voraussetz­ung sind allerdings Stromkreis­e mit drei Adern; bei älteren Leitungen sind es oft nur zwei. Beim Powerlan empfängt ein Adapter das Signal über den häuslichen Strom, und von jenem Adapter kannst du per Lan-kabel selbst an einem entlegenen Ort des Hauses oder der Wohnung besser und störungsfr­eier mit dem Internet verbunden werden.

Wer möglichst kein zusätzlich­es Kabel verwenden möchte, sollte ein Mesh-netzwerk ausprobier­en, wie es unter anderem Asus mit dem Zenwifi XD6 (450 Euro) anbietet. Dies kommunizie­rt auf drei Frequenzbä­ndern, einem sogenannte­n Tri-band. Der interne Austausch wird auf einem eigenen Frequenzba­nd vollzogen, sodass du weiterhin jene mit 2,4 Gigahertz und 5 Gigahertz nutzen kannst, zusätzlich aber eine stabile Geschwindi­gkeit und so gut wie keine Einbrüche in der Leistung hast. Auch die Fläche, die du mit einem Mesh-netzwerk abdecken kannst, ist meist größer als mit Repeatern. Das Mesh-netzwerk kannst du zudem jederzeit mit einem zusätzlich­en Router erweitern, der sich nahtlos einfügen lässt.

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Das Fritz! Powerline 1260E-set von AVM sorgt für erweiterte­s WLAN über die Stromleitu­ng.
 ?? ?? Alle namhaften Hersteller bieten Mesh-netzwerke an, so auch Asus mit seinem Gerät Zenwifi XD6.
Alle namhaften Hersteller bieten Mesh-netzwerke an, so auch Asus mit seinem Gerät Zenwifi XD6.
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