Maximale Professionalität
Über mehrere Jahre fühlten sich Pro-user von Apple nicht mehr so richtig ernst genommen. Mit dem imac Pro und dem neuen Mac Pro kam die Wende. Und auch diese Mobil-macs dürften die Herzen vieler Wartenden höherschlagen lassen. Genug Potenzial haben sie auf jeden Fall.
Apple hat in den vergangenen fünf Jahren vieles versucht, um das Macbook Pro neu zu erfinden. Nur: Prouser wollen eigentlich gar keine Veränderung. Na klar, sie wollen ständig mehr Power, bessere Displays, mehr Effizienz – aber all das in einem Macbook Pro von 2017 und die meisten professionellen Anwender:innen wären wohl immer noch glücklich.
Blicken wir kurz zurück. Das Macbook Pro von 2015 verfügte über einen Magsafe-ladeanschluss, eine Hdmi-buchse, einen Schacht für Sd-karten, 2 Thunderboltund 2 Usb-a-anschlüsse und echte Funktionstasten. Mit diesem Macbook Pro wurden ein Jahr später alle diese Dinge ebenfalls in Rente geschickt.
Schauen wir uns die nun vorgestellten neuen Macbook-promodelle an, stellen wir fest, dass Apple im Prinzip die Zeit um fünf Jahre zurückgedreht hat.
Neues Design
Das stimmt natürlich nur in Teilen, denn schon beim Design des Geräts fällt sofort auf, dass es sich nicht um das 2015er-modell handelt. Die neuen Geräte wirken etwas kompakter, was letztlich hauptsächlich daran liegt, dass sie nun auf echten Füßen stehen, der untere Teil nun also deutlich höher aussieht, und gleichzeitig die Ränder um das Display geschrumpft sind.
Bei angelegtem Maßband wird allerdings schnell klar, dass sich die tatsächlichen Veränderungen im Millimeterbereich bewegen: 0,06 cm dicker, 0,22 cm tiefer, dafür 0,22 cm schmaler als sein Vorgänger ist das neue 16-Zollmacbook-pro. Dafür allerdings 100 Gramm schwerer.
Das 14-zöllige Macbook Pro weist im Übrigen etwa die Außenmaße des von Apple auch weiterhin angebotenen 13-Zoll-macbook Pro mit M1-chip auf. Es ist einen Hauch flacher, weniger als einen Zentimeter breiter, knapp einen Zentimeter tiefer – und 200 Gramm schwerer.
Keine Touch Bar mehr
Die neue Tastatur zeichnet sich vorrangig durch zwei Veränderungen aus. Die Tasten sitzen nicht länger im silbrigen oder spacegrauen Aluminium, sondern sind jetzt von einer schwarzen Grundfläche umgeben. Und: Die Touch Bar ist passé.
Nicht nur Apple, auch wir glaubten an das Potenzial der Touch Bar, als sie uns erstmals gezeigt wurde. Tasten, die sich beliebig belegen lassen? Das war doch im Prinzip genau das, was Steve Jobs bei der Präsentation des ersten iphone 2007 als einen der großen Vorzüge gegenüber der Konkurrenz mit ihren starren Tasten lobte!
Doch die Realität war eine andere. Die meisten Menschen nutzten die Touch Bar im Wesentlichen, um dort das anzeigen zu lassen, was vorher die (physischen) Funktionstasten waren. Auch, weil die Touch Bar keine gute Ergänzung zur Tastatur war. Die nämlich kann mit etwas Übung weitestgehend bedient werden, ohne ständig draufschauen zu müssen. Die Touch Bar hingegen lieferte überhaupt kein taktiles Feedback und schaltete sich nach längerer Nichtnutzung sogar ab.
Dass selbst Apple schnell den Glauben an die Touch Bar verlor, lässt sich vielleicht daran able
Du arbeitest noch mit Apps, die auf Intel-prozessoren angewiesen sind? Keine Sorge! Apple hat Rosetta 2 in macos implementiert. Diese Software ist in der Lage, Intelcode in M1-code zu übersetzen. Und das so schnell, dass du davon praktisch nie etwas merkst. So zumindest unsere Erfahrung mit dem M1Macbook Air.