Mac Life

Schwanenge­sang

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Sci-fi-drama: Cameron Turner (Mahershala Ali) ist in einer nicht allzu fernen Zukunft Vater eines kleinen Sohnes und erwartet mit seiner liebevolle­n Frau Poppy (Naomie Harris) in Kürze ein zweites Kind. Als er erfährt, dass er unheilbar krank ist und nicht mehr lange zu leben hat, steht er vor der schwersten Entscheidu­ng seines Lebens. Denn von Dr. Jo Scott (Glenn Close) erfährt er von einer experiment­ellen Behandlung, die darin besteht, einen vollkommen gesunden Klon von sich zu erschaffen. Im Verlauf der Prozedur trifft er auf sein Alter Ego und er beginnt zu zweifeln: Soll er seine Familie wirklich auf diese Art vor der Trauer und dem Schmerz bewahren?

Benjamin Cleary hätte sich für sein Langfilm-debüt kein bedrückend­eres Thema aussuchen können. Der für seinen Kurzfilm „Stutterer“mit dem Oscar ausgezeich­nete Regisseur gab gegenüber der „Deadline“an, dass der Film aus der Erfahrung entstanden sei, drei Freunde verloren zu haben. In „Swan Song“, so der Original-titel, verarbeite er die Trauer und die in dieser aufkeimend­en existenzie­llen Fragen.

Für Hauptdarst­eller Mahershala Ali ist es die erste große Titelrolle. Ali wurde 2016 für „Moonlight“und 2018 für „Green Book“jeweils als bester Nebendarst­eller mit dem Oscar ausgezeich­net und gilt als einer der begehrtest­en Schauspiel­er unserer Zeit. Ihm zur Seite steht eine nicht minder fantastisc­he Naomie Harris, die mit Ali bereits bei Moonlight zusammen vor der Kamera stand.

Besetzung: Mahershala Ali, Naomie Harris, Glenn Close Regie: Benjamin Cleary Drehbuch: Benjamin Cleary

Musik: Jay Wadley Laufzeit: 116 Minuten FSK: nicht bekannt

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Ähnlich wie bei der Serie „Black Mirror“spielt der technische Fortschrit­t nur eine begleitend­e Rolle.

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