Bluetooth beschränkt drahtlose Kopfhörer
Gemeinsam mit dem neuen Macbook Pro veröffentlichte Apple im Oktober 2021 die Airpods 3. Damit brachten sie nicht nur ein neues Design ins Spiel, sondern fügten auch diverse neue Features hinzu. Allerdings wäre deutlich mehr möglich gewesen.
Die dritte Generation der Airpods ist eine deutliche Weiterentwicklung. Das Design ist kompakter und gleichzeitig darfst du dich über Funktionen wie die adaptive Eq-unterstützung sowie 3D-audio freuen. Auch am Sound konnte Apple einige Verbesserungen vornehmen, musste jedoch Kompromisse eingehen. Dies teilte Apples Vice President of Acoustics Gary Geaves in einem Interview mit „What Hifi“mit. Laut Geaves scheute Apple keine Mühen. Das Audiosystem stattete Apple mit einem verbesserten Verstärker aus und stimmte ihn fein ab, um eine noch bessere Soundqualität abzuliefern als beim Vorgänger. Jedoch geriet die Hardware nicht durch die Größe an ihre Grenze, sondern Geaves zufolge wird sie durch
Bluetooth gesetzt. Die drahtlose Technologie beschränkt die Audioqualität, weshalb Apples Kopfhörer unter anderem kein verlustfreies Audio unterstützen.
Der Audioexperte geht gegenüber What Hifi auch auf die Entwicklung der dritten Generation ein. Demnach schaute das Team genau auf die Stärken des Vorgängers und wollte diese weiter verbessern. Beispiele dafür sind das offene Design und der Halt im Ohr. Anders als bei den Airpods Pro werden nämlich keine
Silikoneinsätze verwendet, um einen perfekten Sitz sowie eine Abdichtung zu erhalten. Stattdessen wurden die Airpods 3 so entwickelt, dass sie möglichst vielen Nutzer:innen passen. Aber kein Ohr ist wie ein anderes. Ohne die Dichtung geht Audioqualität verloren. Dies stellte für das Audioteam ein Problem dar. Laut Geaves fügte Apple daher den adaptiven Equalizer hinzu, der den Sitz stetig überprüft und den Sound anpasst, um das bestmögliche Erlebnis für dich zu schaffen.