Alternative Empfangswege
Das Internet wälzt Netzwerk-strukturen im Sinne höherer Effizienz um. Das klassische Telefonat etwa wird heute ebenso Internetbasiert abgewickelt wie auch Daten im Allgemeinen schon längst nicht mehr wie in der Frühzeit der Datennetze analog via Akustikkoppler über die Kabel kriechen.
Auch Fernsehen findet im Sinne höherer Qualität und Effizienz ebenso längst digital den Weg auf die Bildschirme. Dazu kannst du dich per Antenne via DVB-T2 HD, Satellit via DVB-S oder Kabel via DVB-C bedienen – die entsprechenden Receiver sind meist direkt in die Fernsehgeräte integriert, sind aber auch als eigenständige Geräte erhältlich. Entsprechende Hardware für den Mac spielt indes kaum mehr eine Rolle.
Über Antenne kannst du lediglich eine Auswahl öffentlich-rechtlicher Programme frei empfangen – wenn du Programmvielfalt wünschst und auch Private jenseits von Bibel- und Shoppingsendern empfangen möchtest, musst du diese über Freenet TV zum Preis von 85 Euro im Jahr freischalten. Vorteil: Oft reicht für den Empfang eine Zimmerantenne aus. Die Antenne bietet dir eine Grundversorgung, mehr nicht.
Via Satellit steht dir ganz ohne Frage die größte Auswahl an Sendern zur Wahl. Die Privaten bekommst du aber auch hier nur gegen Aufpreis, das entsprechende Angebot nennt sich HD+ und kostet
75 Euro im Jahr. Kleiner Bonus: Hier gibt es auch eine Handvoll Uhd-sender. Und wer auf den Empfang ausländischer Sender angewiesen ist, findet hier noch immer das größte Angebot. Der große Nachteil aber ist, dass du eine Sat-anlage benötigst.
Den Kabelanschluss gibt es anno 2022 noch, auch er ist inzwischen digital. Tatsächlich findet beim Kabelfernsehen heute meist auch eine Form des IPTV statt, die Bereitstellung erfolgt durch Netzbetreiber wie etwa Vodafone, die dir auch den entsprechenden Receiver zur Verfügung stellen. Auch hier zahlst du um die 10 Euro im Monat für die Bereitstellung des Programms.