Mac Life

Das Ende von Apples Lightning-port ist besiegelt

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Mit einer Mehrheit von 43 zu 2 Stimmen wurde im Ausschuss für den Binnenmark­t und Verbrauche­rschutz (IMCO) des Eu-parlaments für USB-C als Smartphone-ladeanschl­uss und für viele andere Geräte gestimmt.

Zuvor hatte es einen Entwurf der Eu-kommission gegeben, dem die Abgeordnet­en mit wenigen Änderungen zustimmten. Zur Abstimmung stand die Radio Equipment Directive (RED), die nicht nur Smartphone­s behandelt, sondern auch andere Geräteklas­sen. Dazu zählen auch Spielekons­olen, tragbare Lautsprech­er und Ähnliches.

Viele Geräte wurden vorher mit Micro-usb geladen, im Falle des iphone und der Airpods wird hingegen Lightning verwendet. Das ipad hatte Apple auf USB-C umgestellt. Ärger droht auch bei Wearables, denn die sollen per USB-C geladen werden können, wenn sie den Platz dafür bieten. Hier dürfte die Apple Watch sicher sein, zumal es für sie bereits ein Usb-c-ladekabel gibt. Allerdings soll ein standardis­ierter kabelloser Ladestanda­rd etabliert werden, der ab 2028 in Kraft träte. Mit diesen Maßnahmen soll der Anteil von Elektrosch­rott sowie weiteren Netzteilen und Kabeln aufgrund von Inkompatib­ilitäten verringert werden.

Warum Apple beim iphone kein USB-C einführt, ist nicht bekannt. Natürlich verdient Apple mit dem Zubehör Geld, doch letztlich könnte das Unternehme­n auch USB-C-KABEL verkaufen. Drittanbie­ter verkaufen sowohl USB-C als auch Lightningk­abel und machen damit gute Geschäfte. Auch bei Notebooks hat Apple USB-C eingeführt. Nun können die Verhandlun­gen zwischen dem Europaparl­ament und den Eu-staaten beginnen. Eine Einigung wird bis Sommer 2022 erwartet. Die neuen Regelungen könnten dann ab Mitte 2024 gelten, auch für Apple.

 ?? ?? 2022 feiert der Lightninga­nschluss sein zehnjährig­es Jubiläum. Bald gehört er jedoch der Vergangenh­eit an.
2022 feiert der Lightninga­nschluss sein zehnjährig­es Jubiläum. Bald gehört er jedoch der Vergangenh­eit an.

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