Mehr Privatsphäre bei Whatsapp geplant
Nachdem Whatsapp in der Vergangenheit immer wieder wegen diverser Sicherheitsbedenken in die Kritik gekommen war, will die Metatochter (ehemals Facebook) nun einen neuen Weg gehen.
Eigentlich wollte Meta-chef Mark Zuckerberg Whatsapp mehr und mehr mit Facebook sowie Instagram verbinden, aber viele Nutzer:innen protestierten dagegen, sodass der Konzern den Plan pausierte. Mit einer positiven Marketing-kampagne will Zuckerberg jetzt Nutzer:innen zurückgewinnen, die durch die letzten Kontroversen verloren gingen. Auf Facebook teilt er mit, dass neue Datenschutzfunktionen kommen.
Wie Matt Navarra mitteilt, erwarten dich drei neue Features für Whatsapp, die deine Privatsphäre bewahren sollen. So sollst du demnächst Gruppenchats „still“verlassen können. Bislang wird beim Verlassen einer Gruppe für alle Teilnehmer:innen angezeigt, wer beziehungsweise welche Nummer der Gruppe den Rücken gekehrt hat. Fortan soll dies ohne entsprechende Mitteilung geschehen.
Zusätzlich räumte Whatsapp mehr Optionen für deine Sichtbarkeit ein. Während du nämlich bislang einstellen konntest, wer sehen kann, wann du zuletzt online warst, ermöglicht dir das Entwicklungsteam demnächst ähnliche Einstellungen für deinen Online-status, sodass du diesen auch verbergen kannst.
Seit 2021 kannst du Fotos und Videos zur einmaligen Ansicht verschicken, aber leider konnten Empfänger:innen die Aufnahme per Screenshot dauerhaft festhalten. Dadurch war der Sinn der Funktion hinfällig. Zukünftig will Meta dies blockieren. Stattdessen soll eine Nachricht erscheinen, die darauf hinweist, dass die Aufnahme eines Screenshots aus Datenschutzgründen nicht möglich ist. Gleichzeitig wird die Bildschirmaufnahme blockiert. Natürlich können Personen dennoch mittels zweitem Smartphone oder einer Kamera die Nachricht abfotografieren, aber es wird ihnen deutlich schwieriger gemacht.