Dual G4-power mit 2,5 GHZ
Wir kommen also auch als Os-9liebhaber mittelfristig nicht umhin, umzudenken und auf Mac OS X zu setzen,“stellt Chefredakteur Kassian Alexander Goukassian voran. „So wie es aussieht, werden kommende Consumer-rechner mit einem, Profi-macs mit zwei Prozessoren ausgeliefert,“begrüßt der Mac-life-tester die neue Power-macg4-generation. Denn nun stattet Apple alle Power Macs mit Dual-prozessoren aus. So werden aus zweimal 1,25 GHZ bis zu 2,5 GHZ, die von Mac OS X „Jaguar“v10.2 durch seine Multiprozessor-fähigkeit vollmundig vollkommen ausgenutzt werden – zum Systempreis von 6.541 Euro für 2 Gigabyte RAM und zwei 120-Gigabyte-festplatten.
Im Interview ergänzt Frank Steinhoff – damals Geschäftsführer der Apple Deutschland Gmbh: Man arbeite „unter Mac OS X schon deshalb produktiver, weil man verschiedene Prozesse gleichzeitig am Laufen hat.“
In der Tat kennzeichnen mehrere Herausforderungen den Macmarkt. Die Umstellung auf Mac OS X. Neue Prozessoren von Motorola, die technisch längst den Intel-prozessoren unterlegen waren. Kein leichtes Umfeld. Deshalb liefert die Mac Life im September 2002 den Dsl-workshop zweimal: Einmal für Mac OS Classic ab System 8.6 und einmal für Mac OS X, in dem das verwendete Protokoll PPPOE bereits als Treiber im System integriert ist.
Den ersten Blick auf das Grafikprogramm CORELDRAW Graphics Suite 11 für Mac OS X gibt’s noch in Beta, während auf der zugehörigen Heft-cd der Mac Life der Mac-os-x-bereich wächst und wächst.
Das Testlabor der Redaktion schaut sich nicht weniger als 32 Eingabegeräte an: Mäuse, Trackballs und Tastaturen sowie zwei Grafiktabletts von Wacom. Auch hier steckt die doppelte Herausforderung im Detail. Die einen schon mit USB, andere noch mit ADB. Beim aktuellen Trend zu analogen Tastaturen wären wir geneigt, mit dem dort vorgestellten Griffin imate-adapter von USB auf den sogenannten Apple Desktop Bus eine alte, mechanische Mac-tastatur aus dem Keller zu holen.