Nützliche Hardware
Die diversen Bildbearbeitungsprogramme machen definitiv Lust auf mehr. Sollte es dir ähnlich gehen oder solltest du bereits tiefer eingestiegen sein, lohnt ein Blick auf Hardware, die dir bei der Verbesserung deiner Fotos zusätzlich helfen kann.
Das Loupedeck+ (250 Euro) wird vom Hersteller dezidiert als Werkzeug für Neulinge und Profis gleichermaßen eingestuft. Mit seinen taktilen Steuerelementen hilft dir die ergonomische Konsole dabei, deine Fotos (aber auch Videos) mit zeitsparenden Funktionen schneller und noch intuitiver zu verändern, ob mit Knopf, Taste, Regler oder Rad. Dank des Zusammenspiels mit dazugehöriger Software kannst du sofort loslegen und musst dich nicht lange einarbeiten. Unter anderem kannst du mit dem Loupedeck+ bis zu 16 präferierte Lightroomvorgaben zuweisen und sofort abrufbar haben.
Diese Art des intuitiven, ergonomischen und anpassbaren Arbeitens ermöglicht dir auch die Monogram Creative Console (ab 150 Euro). Mit diesem modular strukturierten Set stellst du selbst deine Konsole zusammen. Auch hier lädst du eingangs den sogenannten Monogram Creator herunter, mit dem die Hardware im Zusammenspiel wirkt. An das Start-modul steckst du alle weiteren Module an Pins zusammen, in einer Abfolge und Anordnung deiner Wahl. Auf diese Weise kannst du zum Beispiel die zusätzlichen Instrumente um deine Tastatur herum organisieren. Auch wenn das Vergnügen bei Monogram mit jedem weiteren Modul schnell teuer werden kann, ermöglicht dir die universelle Kompatibilität, dass du das Set neben grafischen Programmen auch für Anwendungen wie Logic, Chrome oder Spotify nutzen kannst.
Überschwemmten in den ersten Jahren nach Einführung des iphone noch gefühlt Tausende von Foto-bearbeitungsapps den App Store, hat sich der Sturm inzwischen etwas gelegt und einige Platzhirsche haben die Rubrik in Beschlag genommen. Doch neben innovativen Werkzeugen und einer intuitiven Bedienbarkeit gibt es noch andere Kriterien, auf die du bei der Wahl deiner Foto-app achten solltest: Kund:innenbewertungen sind ebenso wichtig wie Updates. Letztere sollten nach Möglichkeit nicht länger als ein halbes Jahr zurückliegen, damit du sicher sein kannst, dass die Entwickler:innen den Trendstürmen der Zeit standund ihre App aktuell halten. Wir haben für dich die besten Apps mit den essenziellen Funktionen für eine kompakte Bildbearbeitung ausgesucht.
Retusche
Die App Touch Retouch (gratis) hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, wird aber laufend aktuell gehalten. Mit ihr erhältst du ein intuitiv handhabbares Werkzeug, um störende Elemente aus deinen Bildern zu entfernen: Mit Pinsel, Radiergummi oder Lasso funktioniert dies hervorragend.
Bildbearbeitung
Afterlight (kostenfrei*, Pro-version 36 Euro) ist ein Kind des Appstores und hat sich dennoch bis heute gehalten, mehr noch, die App wurde sogar stark verbessert. Diente Afterlight in früheren Zeiten vornehmlich als Filter-app, kannst du heute zudem Dutzende Feineinstellungen vornehmen, selektiv verändern und mit sogenannten Touch Tools einzelne Bereiche mit Wischbewegungen anpassen.
Ähnlich umfangreich und vielseitig ist Ultralight (kostenfrei*, Abo 15 Euro pro Jahr). Von der Bandbreite an Filtern, der Möglichkeit, eigene Presets zu kreieren, bis zu den neun Rubriken, hinter denen du zahllose Anpassungsoptionen findest, ist hier alles dabei. Erstaunlich, dass die Entwickler:innen es dennoch geschafft haben, Ordnung in der App zu halten.
Filter
Filter-apps gibt es wie Sand am Meer. Wild Shot (kostenfrei*, Proversion 9 Euro) hat auf den ersten Blick kaum bessere zu bieten als Afterlight oder Snapshot. Doch die Qualität dieser Anwendung liegt im Detail. Die Filter sind intensiv, entfalten aber ihr volles Potenzial, wenn du deinem jeweiligen Foto das prozentual richtige Maß angedeihen lässt. Zusätzlich kannst du die üblichen Feineinstellungen vornehmen sowie Effekte auswählen.
Ein ganzes Bataillon an Filtern bietet dir die VSCO-APP, die du für 8 Euro monatlich oder für 30 Euro pro Jahr abonnieren kannst. Kein ganz günstiger Spaß, dafür verfügst du mit der App auch über zahlreiche weitere Einstellungsmöglichkeiten
und Effekte, die du zudem einfach und übersichtlich organisieren und speichern kannst.
Schwarzweiß
Für nur einen Euro bietet dir Blackie das womöglich nicht intuitivste, dafür aber das intensivste Schwarzweiß-erlebnis. Von Filmauswahl bis Körnung kannst du hier eine Menge einstellen und gelangst mit einem Tippen auf das Foto immer wieder zurück. Am meisten Spaß bereitet aber die Shuffle-funktion, die dir unglaubliche Presets anbietet, welche du dann sichern kannst.
Herkömmlicher, aber dafür mit einer sehr umfangreichen Auswahl an Einstellungsmöglichkeiten ausgestattet, ist die App Carbon. In der Grundausstattung ist diese kostenfrei, alle durchaus empfehlenswerten In-appkäufe in Form von Filtern und Texturen erhältst du für zusammen 20 Euro.
Systemübergreifend Sollte dir das geräteübergreifende Arbeiten wichtig sein, empfehlen sich drei Apps, die sowohl eine OS- als auch eine ios-version vorweisen können. Die Anwendungen Darkroom, PS Express (Photoshop) und Lightroom lassen sich in beiden Fassungen gut bedienen. Erwähnenswert ist, dass die Photoshop-app deutlich schlanker und besser zu nutzen ist als die Desktop-version.