Neue Jobs für alte Macs
Vor 20 Jahren blickt die Mac Life auf ihr noch zartes zweijähriges Bestehen zurück. Dem damaligen Chefredakteur und heutigen Herausgeber Kassian Alexander Goukassian war nicht so recht zum Feiern zumute, denn der Mac-markt gestaltete sich schwierig. Apple hatte die Händler-verträge neu abgeschlossen. Große Versandhändler nahmen daraufhin Pc-marken wie HP und Sony in ihr Angebot auf, während die Appleswitch-kampagne zum Umstieg auf den Mac bewegen sollte.
Die Titelgeschichte sucht neue Jobs für alte Macs, die ungenutzt herumstehen. Einsatzmöglichkeiten ergeben sich aus der Vernetzung, denn dann kann ein älterer Mac das aktuelle Arbeitsgerät entlasten, indem Back-ups übernommen oder als Fileund Media-server Dateien bereitgestellt werden. Ein Workshop zur Einrichtung von DYNDNS macht den Heim-server vom Alt-mac zudem aus dem Internet erreichbar, was sich seinerseits als Alternative zu dem seit Kurzem bepreisten Apple-service „.Mac“anbietet. Dazu schaut sich die
Redaktion nach weiteren Alternativen um und stellt diese in einem ausführlichen Praxis-check vor.
Im Kreativ-teil findet die Workshop-reihe zu Golive ihren Abschluss. Für die Design-software werden drei Erweiterungen vorgestellt. An ihrem Ende angelangt ist auch die Workshop-serie zu Appleworks 6.0.
Ins Testlabor der Redaktion finden sich für die vorliegende Ausgabe nicht weniger als 15 Lcd-flachbildschirme ein. Drei Geräte erhalten das Empfehlungssiegel der Tester:innen. Dies sind das Display Formac Gallery 1740, das LG L1800P und der Sony SDM-X82. Einzig die Preise schmerzen ein wenig.
Weiteren Test-fleiß fordert ein Usb-mikroskop namens „The Scope“, die Multimedia-datenbank iview Media Pro 1.5.5 sowie das Büroanwendungspaket Thinkfree Office, bezüglich dem der verantwortliche Redakteur rät, das Erscheinen von Papyrus für den Macintosh abzuwarten. Das war ein guter Rat, denn Thinkfree Office führt inzwischen unter anderem Namen ein Nischendasein in Nordkorea.