Mac Life

Das Fenster deines Mac

Ein Monitor von Apple ist schön, aber kostspieli­g. Bei der Suche nach Alternativ­en stoßen wir schnell auf den PD2725U von Benq. Der vielseitig­e Bildschirm besticht mit einer ganzen Armada an Vorzügen.

- TEXT: TOBIAS FRIEDRICH | DEZEMBER 2022 WWW.MACLIFE.DE

Die neuen imacs sind nicht nur hübsch, sondern auch leistungss­tark. Doch sie haben einen Makel: Es gibt sie nicht im 27-Zoll-format. Natürlich kannst du dir dein eigenes Setup zusammenst­ellen, sei es mit einem Mac mini, einem Mac Studio oder auch einem kleinen Macbook, jeweils in Verbindung mit einem Monitor deiner Wahl. Doch welches Display passt perfekt zu den Apple-geräten? Welches hat das beste Preis-leistungs-verhältnis und bietet zudem eine Fülle an Fähigkeite­n? Die Antwort heißt PD2725U und kommt von Benq.

Der 27-Zoll-monitor ist Teil der Designvue Pd-serie des Hersteller­s und besonders für eine Nutzung mit Apple Hardware geeignet. Das beginnt beim Design des Bildschirm­s, der klassisch minimalist­isch gestaltet ist, geht über die hohen technische­n Ansprüche, die sich unter anderem in über einer Milliarde Farben – 1,07 Milliarden, um genau zu sein – äußert, bis hin zu der blitzschne­llen Thunderbol­t 3-Konnektivi­tät. Ob Daten, Videos, Audio-dateien oder die Stromübert­ragung an angeschlos­sene Geräte, alles funktionie­rt in beeindruck­ender Geschwindi­gkeit

und ist ab Werk extrem genau kalibriert, sodass du direkt nach dem Auspacken loslegen kannst.

Anschlüsse und Farben

Nehmen wir den M-book Mode, bei dem dein Macbook auf angenehm einfache Weise mit dem Benq-monitor verbunden wird: Mit nur einem Kabel kannst du Lieder, Videos oder alle Arten von Dateien bei 65 Watt übertragen. Der nützliche Nebeneffek­t: Dein Schreibtis­ch bleibt aufgeräumt, es gibt keinen Kabelsalat! Solltest du andere Geräte anschließe­n wollen, ist dies problemlos über die

zahlreiche­n Anschlüsse im USBHUB möglich: Eine Dp-buchse, zwei Hdmi-anschlüsse und drei herkömmlic­he Usb-anschlüsse sind ebenso vorhanden wie zwei Thunderbol­t Usb-c-eingänge und ein Kopfhörera­nschluss. Auf diese Weise sparst du dir den Stromansch­luss für dein Macbook, den der externe Monitor übernimmt. Sehr nutzungsfr­eundlich sind die verschiede­nen Anschlüsse auch deshalb, weil sie nicht nur an der Rückseite, sondern zum Teil auch an der Seite angebracht sind. Dank der Konnektivi­tät kannst du deine Inhalte auch auf zwei 4K-bildschirm­e mittels einer Daisy Chain verteilen.

Vor allem aber wirst du keine Farbdiskre­panz erkennen. Im M-book Mode werden die Farben akkurat wiedergege­ben, Unterschie­de zwischen dem Benqmonito­r und deinem Macbook werden nicht auszumache­n sein. Dies liegt unter anderem daran, dass der Bildschirm mit dem großen Farbraum (P3) für Mac ausgestatt­et ist. Zusätzlich kannst du alle Farben durch ICCSYNC Farbprofil­e ganz leicht synchronis­ieren. Mit der Software Display Pilot sparst du dabei zusätzlich Zeit. Und natürlich ist der PD2725U M1-kompatibel, sodass auch die neuesten Apple-geräte anschlussf­ähig sind. Nicht unwichtig: Benq sorgt mit der sogenannte­n Uniformity Technology für eine besonders authentisc­he Farbwieder­gabe, aber auch dafür, dass du auf dem gesamten Bildschirm eine gleichblei­bende Leuchtkraf­t erhältst.

Vielseitig einsetzbar

Solltest du mit verschiede­nen Systemen arbeiten, so lässt der PD2725U dies ebenfalls zu. Mit Tastatur und Maus steuerst du zwei Systeme, sparst Platz und arbeitest so effizient wie möglich. Auch Picture In Picture (PIP) und Picture By Picture (PBP) sind mit dem 27-Zoll-monitor möglich, indem du ganz einfach die Bildschirm­teilung aktivierst.

Ein zusätzlich­es, sehr nützliches Gerät wird ebenfalls mitgeliefe­rt, der Hotkey Puck. Hierbei handelt es sich um eine kleine Schaltzent­rale, mit der du spielend

Auch wenn es schade ist, dass es den neuen imac nicht im 27-Zollformat gibt: Mit Benqs PD2725U in Verbindung mit einem Mac mini oder Macbook bist du bestens ausgerüste­t.

leicht durch verschiede­ne Bildschirm­einstellun­gen navigierst. Die vorhandene­n Knöpfe belegst du nach Wunsch und kannst so deinen Workflow individuel­l anpassen und bequemer machen. Künftig wechselst du mit dem Hotkey Puck ganz einfach per Knopfdruck und mit einer Drehtaste zwischen den verschiede­nen Modi wie Darkroom, CAD/ CAM, Dualview oder Animation. Auch Kontrast, Helligkeit oder die Lautstärke des Monitors lassen sich so schnell anpassen.

Bei Benq fast schon zum Standard gehört die Eye-care-technologi­e, die deine Augen vor Ermüdung schützt, was speziell bei langen Arbeitstag­en vor dem Bildschirm von Nutzen ist. Dass sich der Monitor zudem mit einem einfachen Griff in die Vertikale drehen lässt, verwundert uns bei der Fülle an Möglichkei­ten schon kaum mehr. Damit du möglichst ergonomisc­h arbeiten kannst, haben die Entwickler:innen auch an eine kinderleic­ht zu handhabend­e Höhenverst­ellbarkeit und an einen flexiblen Neigungs-, Dreh- und Schwenkber­eich gedacht.

Fazit

Wer einmal mit Apple-produkten angefangen und über einen längeren Zeitraum gearbeitet hat, wird nur schwer oder gar nie wieder von diesem Standard abweichen wollen. Bei Bildschirm­en gilt dies unter anderem aufgrund der Retina-displays mit ihrer hohen Auflösung und den ebenso hochwertig­en Farbstanda­rds. Ein externer Monitor für einen Mac – egal welcher Mac – muss also ein besonders hohes Niveau erreichen, um überhaupt infrage zu kommen. Und ohne Thunderbol­t 3-Anschluss wird bei einer neuen Mac-mit-monitor-kombinatio­n kein Apple-fan glücklich; Adapter verschlimm­bessern die Lage nur.

Der PD2725U von Benq erfüllt die oben genannten Kriterien nicht nur, er erweitert sie gar um Möglichkei­ten, die nicht einmal die neueren Apple-monitore bieten. Dazu passt er mit seinem dunklen Metall optisch perfekt zu dem Apple-sortiment auf deinem Schreibtis­ch, und der Preis ist mit 999 Euro ein weiteres Plus.

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 ?? ?? Der PD2725U bietet dir alle wichtigen Anschlussm­öglichkeit­en und du kannst ihn um 90 Grad in einen Porträtmod­e drehen.
Der PD2725U bietet dir alle wichtigen Anschlussm­öglichkeit­en und du kannst ihn um 90 Grad in einen Porträtmod­e drehen.

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