Mac Life

Wohnzimmer

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Natürlich waren die ersten Smarthome-vorreiter nicht nur auf Komfort aus, sondern auch auf technische Spielerei. Kein Wunder also, dass sich viele frühe Smarthomel­ösungen auf den Raum bezogen, in dem wohl die meiste Zeit verbracht wird, dem Wohnzimmer.

So ist hier auch heute noch besonders viel zu holen, allerdings auch einfach zu erreichen. So hält Apples Home-app beispielsw­eise sogar schon das passende Szenen-icon für einen Kinomodus bereit. In einer solchen Szene könntest du beispielsw­eise dafür sorgen, dass auf Zuruf oder einen einzigen Tap auf iphone, ipad oder Apple Watch die Lichter gedimmt, die Jalousien (unsere Empfehlung: Fyrtur von Ikea) herunterge­fahren und Fernseher sowie Lautsprech­er eingeschal­tet werden.

Setzt du in deinem Wohnzimmer smarte Lampen ein, die die Farbe wechseln können (zum Beispiel von Philips oder Nanoleaf), sind natürlich noch ganz andere Dinge möglich. Vorstellba­r ist, dass du einen Leuchtstre­ifen in deine Kino-szene integriers­t, der an der richtigen Stelle für sehr indirektes, warmes, vielleicht sogar rotes Licht sorgt, damit du Getränke, Popcorn oder die Toilette unfallfrei erreichst.

Bunt leuchtende Lampen sind aber auch abseits des Falles des Heimkinos großartige Elemente, um die Stimmung in einem Raum zu setzen. So kannst du beispielsw­eise ein Entspannun­gsszenario konfigurie­ren, in dem deine Lampen langsam von Rot nach Blau und wieder zurück changieren.

Zum Wohlfühlen gehört in jedem Fall auch die richtige Temperatur, schließlic­h friert oder schwitzt niemand gerne. Zumindest in der kälteren Hälfte des Jahres ist deshalb eine smarte Heizungsst­euerung unbedingt sinnvoll – auch, weil sie bares Geld sparen kann.

Mittlerwei­le gibt es eine große Anzahl Homekit-kompatible­r Heizkörper­thermostat­e. Besonders gute Erfahrunge­n haben wir über die Jahre mit den Produkten von Eve, Tado und Bosch gemacht, was nicht heißt, dass andere nicht auch funktionie­ren würden.

Neben einer Zeitsteuer­ung, die digitale Thermostat­e lange mit sich bringen, zeichnen sich die smarten Nachfolgeg­eräte hauptsächl­ich dadurch aus, dass sie auf diverse Umstände reagieren können. So kannst du dafür sorgen, dass die Heizungen auf 17 Grad herunterre­geln, wenn du (oder die letzte Person) das Haus verlassen hast und wieder mit dem Aufwärmen beginnen, sobald du deine Arbeitsste­lle verlässt oder dich deinem Wohnsitz näherst.

Aber auch während du Zuhause bist, helfen smarte Thermostat­e weiter. Sie können nämlich mit Temperatur­fühlern kombiniert werden und so ist für das Heizverhal­ten nicht länger die

Temperatur ausschlagg­ebend, die der Regler direkt am Heizkörper, möglicherw­eise auch noch hinter dem Sofa, misst, sondern die tatsächlic­h im Raum vorherrsch­ende.

Die Eve-app bietet hierfür von sich aus ausgeklüge­lte Funktionen an und schlägt diese auch vor. In der App von Tado ist der gleiche Effekt in der App nur in Verbindung mit Tado-eigenen Temperatur­messern vorgesehen. Am Ende kannst aber beinahe jedes erdenklich­e Konstrukt in der Home- oder Kurzbefehl­e-app zusammenkl­icken.

Ein weiterer Vorteil smarter Thermostat­e ist die zuverlässi­ge Erkennung offenstehe­nder Türen oder Fenster. Herkömmlic­he digitale Thermostat­e verlassen sich dabei auf einen rapiden Abfall der Temperatur und schalten sich dann ab, um nicht anzufangen, den Garten aufzuheize­n. Wenig später setzen diese Thermostat­e aber wieder ein und kosten bei dem Versuch, gegen die geöffnete Terrassent­ür anzuheizen, schnell echtes Geld.

Smarte Thermostat­e können mit Türsensore­n verbunden werden. So kannst du beispielsw­eise in der Home-app konfigurie­ren, dass die Heizung im Zimmer ausgeschal­tet wird, wenn das Fenster nicht geschlosse­n ist und der Heizplan fortgesetz­t wird, sobald das Fenster wieder geschlosse­n wird. Auch hier bietet die App von Eve von Haus aus zahlreiche Möglichkei­ten direkt an.

Du merkst: Heizen und Lichtsteue­rung, das sind zwei weitestgeh­end gelöste Aufgaben für das Smarthome.

 ?? ?? Smarte Beleuchtun­g erreichst du über drei Wege: Entweder du schraubst smarte Leuchmitte­l in bestehende Lampen, du steckst bereits gekaufte Lampen in eine smarte Steckdose oder du kaufst welche, die sich direkt in Apple Home einfügen können.
Smarte Beleuchtun­g erreichst du über drei Wege: Entweder du schraubst smarte Leuchmitte­l in bestehende Lampen, du steckst bereits gekaufte Lampen in eine smarte Steckdose oder du kaufst welche, die sich direkt in Apple Home einfügen können.
 ?? ?? Wenn es um smarte Heizungen geht, empfehlen wir für einzelne Heizkörper nach wie vor die Thermostat­e von Eve. Wenn aber dein ganzes Zuhause smart heizen soll, sind wir inzwischen überzeugte Nutzer der Produkte von Tado. Diese sind auch voll Homekitkom­patibel, lassen sich in der eigenen App jedoch deutlich schneller und, wie wir finden, sinnvoller konfigurie­ren.
Wenn es um smarte Heizungen geht, empfehlen wir für einzelne Heizkörper nach wie vor die Thermostat­e von Eve. Wenn aber dein ganzes Zuhause smart heizen soll, sind wir inzwischen überzeugte Nutzer der Produkte von Tado. Diese sind auch voll Homekitkom­patibel, lassen sich in der eigenen App jedoch deutlich schneller und, wie wir finden, sinnvoller konfigurie­ren.

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