Vision Pro: Warum wird sie zurückgegeben?
Es ist jetzt einige Zeit vergangen, seitdem Apple die Vision Pro in den USA ins Rennen geschickt hat. In den sozialen Medien machten zwei Wochen nach der Markteinführung Berichte die Runde, nach denen die ersten Käuferinnen und Käufer die Vr-brille wieder in den Apple Store brachten und vom Rückgaberecht Gebrauch machten. Aber was waren ihre Beweggründe?
Dieser Frage wollte Mark Gurman von Bloomberg nachgehen und hat sich in den letzten Tagen vor Ablauf der Frist vor und in Apple Stores umgehört. Er stellte dabei fest, dass er von Kundinnen und Kunden oftmals dieselben Gründe zu hören bekam, weshalb der räumliche Computer wieder zurück ins Hauptquartier soll.
Unter den Top-gründen befand sich dabei, dass die Vision Pro zu schwer und zu unbequem sei. Außerdem verursache sie Kopfschmerzen und müde Augen. Oft genannt wurde zudem, dass sich der hohe Preis nicht mit den Funktionen rechtfertigen lässt: Es fehle derzeit noch an Apps und Video-inhalten. Auch was Produktivität
angeht, wurden einige Käufer enttäuscht und stellten fest, dass ein externer Monitor am Macbook Ähnliches leistet. Weiterhin empfanden Käufer der ersten Stunde die Bildschirme als zu hell und das Sichtfeld als zu schmal. Schließlich wurde ein Gefühl der „Isolation“moniert – man könne überdies das Erlebnis nicht teilen, weil das Kopfteil an andere Personen angepasst werden müsste.
Apple ist indes sehr interessiert an den Gründen gewesen – wohl, um die Weiterentwicklung entsprechend steuern zu können. Das Personal in den Apple Stores wurde dazu angehalten, bei Reklamationen die Gründe zu erfragen.
Allerdings solltest du diese Berichte nicht überbewerten. Laut dem bekannten Apple-analysten Ming-chi Kuo verkauft sich die Vision Pro besser als von Apple erhofft. Die Rücklaufquote soll bei „unter einem Prozent“liegen – ein Wert, den das iphone ebenfalls erreicht.