Laufwerke zu Diskarrays kombinieren
Das Festplattendienstprogramm unterstützt das Kombinieren von Laufwerken zu Diskarrays der RAID-LEVEL 0 („verteilt“) und 1 („gespiegelt“) sowie das Zusammenfassen von Speichermedien zu einem großen Volume („JBOD“). Level 0 erhöht die Geschwindigkeit durch parallele Zugriffe auf die enthaltenen Laufwerke. Im Idealfall erreicht ein Array aus zwei gleich schnellen Laufwerken fast eine Verdopplung der Leistung. Das setzt allerdings voraus, dass auch die benutzten Schnittstellen mithalten können. Fällt ein Medium aus, wird das gesamte Array unbrauchbar. Level 0 eignet sich somit gut für ein schnelles, temporäres Arbeitsvolume. Level 1 bringt dagegen keinen Geschwindigkeitsvorteil, sondern erhöht die Datensicherheit durch redundante Speicherung auf mehreren Laufwerken. Jedes enthält die kompletten Daten. Solange ein Laufwerk intakt ist, bleiben alle Daten erhalten, dafür hat das gesamte Array aber nur die Kapazität eines Laufwerks. Bei einem JBOD-ARRAY hängt der Mac die Laufwerke einfach hintereinander und erzeugt ein durchgehendes großes Volume. Zum Anlegen eines Diskarrays rufe den Befehl „Ablage > Raidassistent“auf und wähle den Typ. Im nächsten Schritt fügst du die Laufwerke hinzu. Das Array belegt sie komplett. Bei unterschiedlichen Größen bestimmt in Level 0 und 1 das kleinste die nutzbare Kapazität, der Rest verfällt. Haben die Laufwerke zum Beispiel 320 und 500 Gigabyte, so entsteht im Level 0 ein 640-Gigabyte-array und im Level 1 eines mit 320 Gigabyte. In der Regel kommen daher zwei identische Laufwerke für diese Level zum Einsatz. Mehr sind möglich, verstärken aber auch die jeweiligen Nachteile. Zum Abschluss legst du noch Name und Volumetyp fest. Die macosarrays erlauben keine Filevault-verschlüsselung und eignen sich nicht als Startvolume.