Pages als Layoutprogramm
Bei Pages denken die meisten eigentlich nur an Text, nicht mehr. Pages kann und will es sicher nicht mit Profi-layoutprogrammen wie Adobe Indesign oder Quarkxpress aufnehmen, doch Apples Texteditor hat eigentlich genug Werkzeuge an Bord, um damit mal kleinere Drucksachen wie Plakate, Aushänge, Einladungen, Flyer bis hin zu kleinen Broschüren zu gestalten. Das Gute ist, dass in den Standardvorlagen schon einige fertig gestaltete Muster dabei sind, die man eigentlich nur noch überschreiben und die Bildplatzhalter mit eigenen Motiven ersetzen muss. Über „Ablage > Neu“findet man im Vorlagenfenster unter „Karten“und „Diverses“jeweils schön gestaltete Muster, die man einfach markieren und mit „Wählen“in Pages laden kann. Die Vorlagen sind mit Blindtexten in Rahmen gefüllt, die sich überschreiben oder beliebig anpassen lassen. Zum Beispiel können Sie eigene Farben oder Schriftarten verwenden. Bei Bildern reicht es, auf das kleine Bildsymbol unten in der Ecke zu klicken, um mit dem Auswahlfenster eigene Bilder aus Fotos in das Layout zu laden. Beim Layouten zeigt sich Pages insgesamt viel weniger störrisch als zum Beispiel Vorbild Word, das nicht ohne Grund bei Layouts verrufen ist und Dokumente in Sachen Dateigröße schnell aufbläht. Nach dem Gestalten lässt sich über „Ablage > Exportieren > PDF“alles – wie Bilder, Farben und verwendete Schriften – für den Druckdienstleister oder den E-mail-versand in ein Dokument verpacken. Beim Export kann man noch die Bildqualität einstellen. Hier gilt: Je höher die Bildqualität, desto größer wird die Dateigröße des exportierten PDFS. Bei Druck sollte man also die Bilder mit „Optimal“komprimieren, beim E-mail-versand oder einer Verwendung im Web reicht „Gut“, um möglichst kleine PDFS verschicken zu können.