Drucken und scannen
drucken und scannen
Wir zeigen, wie Sie Drucker und Scanner unter macos problemlos in Betrieb nehmen.
Früher war es gern mal etwas schwieriger, einen passenden Drucker für den Mac zu finden, denn manche Hersteller scheuten das Entwickeln passender Mac-treiber. Heutzutage kommt es nur noch selten vor, dass ein Drucker partout nur unter Windows laufen will, aber ein kurzer Blick auf die Systemvoraussetzungen beim Kauf kann nicht schaden. So gesehen steht Mac-anwendern ein riesiges Geräteangebot offen. Voll im Trend liegen heutzutage zudem Multifunktionsdrucker, die nicht nur drucken, sondern auch scannen können.
Anschließen und anmelden
Wer erwartet, dass die Installation eines Druckers ein großes Unterfangen ist und dafür viel Zeit einplant, liegt oft genug daneben. Denn wenn das Gerät per USB angeschlossen wird und das System den Treiber schon mitbringt – für die populäreren Modelle ist das gewöhnlich der Fall –, wird der Drucker automatisch beim System angemeldet, sobald er eingeschaltet und eingesteckt wird. Muss die Software erst geladen werden, genügt es häufig, die Nachfrage des Systems zu bestätigen. Wirklich etwas tun muss man eigentlich nur dann, wenn der Drucker nicht direkt am Rechner angeschlossen wird, sondern über das Netzwerk erreichbar ist. In diesem Fall reicht aber meist schon ein Klick auf das Pluszeichen, um den Drucker zu finden – vor allem dann, wenn er über das Bonjour-protokoll auffindbar ist. Nur exotischere Druckermodelle, die beispielsweise über das „Internet Printing Protocol“eingerichtet werden müssen, erfordern womöglich die Eingabe zusätzlicher Daten wie etwa einer IPAdresse. Und übrigens lassen sich auch Drucker fin-
Das Einrichten von Druckern auf dem Mac ist extrem einfach und klappt oft sogar vollkommen ohne Zutun des Anwenders. Und auch Scanner lassen sich leicht installieren und verwenden.
den, die an Windows-rechnern installiert und dann auf diesen im Netzwerk freigegeben wurden.
Weitere Optionen
Direkt am Rechner angeschlossene Drucker kann man im Netzwerk freigeben, was direkt aus der Systemeinstellung „Drucker & Scanner“oder über „Freigaben“gesteuert werden kann. Damit andere Macs im Netzwerk den Drucker nutzen können, muss der Rechner, an dem er angeschlossen ist, natürlich eingeschaltet sein. Die anderen Macs müssen den freigegebenen Drucker vorher ihrerseits über die „Drucker & Scanner“-systemeinstellung einrichten.
Je nach Gerät stehen über die Systemeinstellungen weitere Möglichkeiten zur Verfügung: So kann man sich die Füllstände von Tinte und Toner ansehen, Optionen aktivieren oder die Webkonfiguration des Netzwerkdruckers aufrufen.
Drucken in der Praxis
Der Druckdialog von macos ist eigentlich selbsterklärend und bietet eine Menge Möglichkeiten. Neben den offensichtlichen Optionen wie Papierformat oder der Seitenauswahl, die das System beziehungsweise das gerade aktive Programm vorgeben, finden Sie auch Optionen, die vom Druckdialog bestimmt werden. Hier lässt sich bei Tintenstrahlern beispiels-
weise die Papierart einstellen und manche Fotodrucker bieten erweiterte Farbeinstellungen.
Beim Druck selbst startet ein Hintergrundprozess, der die Warteschlange der Druckdokumente zeigt. Über diese lassen sich Aufträge anhalten und fortsetzen oder sogar ganz abbrechen.
Scannen mit macos
Auf den in Multifunktionsdruckern integrierten oder separat angeschlossenen Scanner kann man auf mehrere Arten zugreifen: Sie können ihn aus der „Drucker & Scanner“-systemsteuerung, über das Ablage-menü mit „Aus Scanner importieren“im Vorschauprogramm oder auch über das Programm Digitale Bilder ansteuern, wobei der Scandialog stets derselbe ist.
Der Scandialog ist universell für Fotografen und Büroarbeiter gleichermaßen ausgerichtet. Ruft man ihn auf, erzeugt die App automatisch einen Übersichtsscan. Zunächst wählt man grundsätzlich zwischen Text, Graustufen und Farbe, dann stellt man die gewünschte Auflösung ein und entscheidet sich, ob man mehrere Objekte erkennen, einen gemeinsamen Rahmen um alle ziehen lassen oder selbst einen Bereich auswählen möchte.
Die Bildkorrektur macht vor allem bei Fotos Sinn und muss manuell nach Sicht eingestellt werden. So lassen sich Belichtungskorrekturen ausführen und Farbstiche in alten Aufnahmen entfernen. Alle weiteren Korrekturmöglichkeiten hängen vom Scannermodell ab und fallen deswegen unterschiedlich aus. Eher fürs Büro ausgelegte Modelle bieten hier meist wenig, Fotoscanner hingegen deutlich mehr Optionen bis hin zur Schärfung oder Staubentfernung. Gerade einfache Multifunktionsdrucker bieten meist auch nur eine magere Scanqualität.