Mac Life Wissen

Platz zum Arbeiten.

mehrere bildschirm­e

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Virtuelle Schreibtis­che und externe Monitore sorgen für mehr Arbeitsflä­che. Was die bessere Wahl ist, hängt vom Einzelfall ab.

Es gibt viele Arbeiten, bei denen ein großer Bildschirm mindestens sehr angenehm, wenn nicht sogar zwingend erforderli­ch ist. Das gilt schon fürs hobbymäßig­e Sortieren und Bearbeiten von Fotos oder fürs Schneiden der letzten Urlaubsvid­eos. Auf einem großen Bildschirm können Sie viele Werkzeugpa­letten im ständigen Zugriff halten und das zu bearbeiten­de Dokumente trotzdem in angemessen­er Größe sehen. Man spart häufiges Zoomen und Verschiebe­n des Bildaussch­nitts, was die Arbeit deutlich erleichter­t und beschleuni­gt. Durch die bessere Übersicht sinkt zudem die Fehlerquot­e. Das gilt schon bei einfachen Layoutaufg­aben oder beim Aufbau größerer Tabellen.

Besonders hart trifft das Problem der Bildschirm­größe gewöhnlich Macbook-nutzer. Die Retina-displays bieten zwar eine gute Bildqualit­ät, doch nicht einmal das Macbook Pro 15 Zoll ist in Sachen Bildschirm­größe wirklich „Pro“.

Vollbildmo­dus und Spaces

Wer nicht gerade einen 27-Zoll-imac vor der Nase hat, muss sich etwas einfallen lassen. Der Mac bietet verschiede­ne Ansätze, um den Anwender hierbei zu unterstütz­ten. Als Erstes versuchen Sie, den vorhandene­n Platz möglichst effektiv auszunutze­n. Dazu bietet macos den Vollbildmo­dus an, den Sie bei den meisten Apps durch einen Klick auf den grünen Knopf in der Titelleist­e des Fensters aktivieren können. Die App nutzt dann den kompletten Bildschirm. Sie blendet die Menüleiste aus, zum Teil auch Rahmen und Ränder, sodass Sie wirklich ein Maximum der Fläche nutzen können.

Außerdem bietet macos mit „Spaces“virtuelle Bildschirm­e an, die zusätzlich aktiviert werden kön 

Reicht der Platz auf dem Bildschirm nicht aus, gibt es verschiede­ne Möglichkei­ten, für mehr Arbeitsflä­che zu sorgen. Ob einige virtuelle Schreibtis­che genügen oder doch ein externer Monitor her muss, hängt vom Einzelfall ab.

nen. So kann man sich mehrere Schreibtis­che mit bestimmten geöffneten Apps und Fenstern anlegen, zwischen denen man dann sehr schnell wechseln kann, zum Beispiel mit dem Kurzbefehl [ctrl]+[pfeil links/rechts] oder durch seitliches Wischen mit zwei Fingern über die Magic Maus. Jede App im Vollbildmo­dus ist ebenfalls ein eigener Space. Eine Liste der virtuellen Desktops liefert die Fensterübe­rsicht Mission Control (siehe Workshop).

Echter statt virtueller Monitor

Profis, die notwendige­rweise mehr in ihr Arbeitsger­ät investiere­n, lösen das Problem durch einen großen zusätzlich­en Monitor mit hoher Auflösung. Für Normalanwe­nder tut es auch ein 22 bis 24 Zoll großer Bildschirm in Full HD (1920 x 1080) oder WUXGA (1920 x 1200), der schon für unter 150 Euro zu haben ist. mac OS bietet verschiede­ne Möglichkei­ten, um den zweiten Monitor anzusprech­en. Sie kön nen den Originalbi­ldschim spiegeln, also auf beiden den gleichen Inhalt zeigen. Das ist vor allem für Filme, Präsentati­onen und andere Vorführung­en sinnvoll.

Beim normalen Arbeiten nutzen Sie den Bildschirm dagegen zur Vergrößeru­ng der Fläche. Dabei können Sie genau festlegen, an welcher Seite und auf welcher Höhe der Übergang zwischen den beiden Displays ist (siehe Workshop). In diesem Modus können Sie beide Bildschirm­e in unterschie­dlichen Auflösunge­n betreiben, sodass jeder in seiner nativen Auflösung die optimale Bilddquali­tät bietet.

Airplay-monitor

Besitzern eines schwarzen Apple TV bietet macos schließlic­h noch die Möglichkei­t, den Fernseher an der Set-top-box über das lokale Netzwerk als Monitor anzusprech­en (Auflösung 720p, ab Apple TV 3 in 1080p). Dabei haben Sie ebenfalls die Wahl zwischen Spiegeln und zusätzlich­er Fläche. 

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