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kostenlose dreingaben

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Apples iwork- und ilife-apps stehen zum kostenlose­n Download im App Store bereit.

Manche meinen ja, dass Dinge, die kostenlos zu haben sind, auch nichts oder zumindest nicht viel wert sind. Damit kann man allerdings unmöglich das iwork- und ilife-paket von Apple meinen, denn obwohl die insgesamt fünf Programme als kostenlose Dreingabe zu Macs kostenlos im App Store zu haben sind, sind sie allemal wertvoll. Und falls das ein Trost ist: Früher kosteten die insgesamt fünf Programme noch gutes Geld und verkauften sich sehr gut. Kostenlos wurden sie aus zwei Gründen: Zum einen ist iwork beispielsw­eise im Endeffekt nichts anderes als ein Office-paket. Und spätestens seit dank Openoffice, Googles Web-apps und anderer Alternativ­en der Preis für Textverarb­eitung, Tabellenka­lkulation und Präsentati­onsprogram­m praktisch auf den Nullpunkt fiel, konnte Apple nicht mehr allzu viel für die eigenen Programme verlangen.

Zusammenar­beit mit ios-geräten

Der zweite Grund ist die Tatsache, dass es beinahe funktionsg­leiche Versionen der Programme auch für ipads und iphones gibt. Mit diesen will Apple demonstrie­ren, wie leistungsf­ähig auch die mobilen Geräte sind – und das gelingt durchaus sehr eindrucksv­oll. Die Dateiforma­te sind gleich, sodass man jedes am Mac angelegte Dokument unter IOS weiterbear­beiten kann und umgekehrt. Für den Austausch der Daten ist primär die icloud zuständig. Wann immer man ein Dokument anlegt oder sichern möchte, wird die icloud als zentraler Speicheror­t vorgeschla­gen, was gleichzeit­ig auch den reibungslo­sen Austausch von Daten mit IOSGeräten ermöglicht. Natürlich lassen sich auf beiden Plattforme­n auch die üblichen Alternativ­en wie Dropbox, Google Drive und viele mehr nutzen.

Wer glaubt, dass sich auf den winzigen Displays eines iphone niemals ein Text bearbeiten oder gar ein Film schneiden ließe, wird durch die ios-apps übrigens schnell eines Besseren belehrt. Natürlich ist es mühsam, ein Buch mit zwei Fingern auf der Bildschirm­tastatur eines iphone zu schreiben, aber oft genug reicht es ja schon, einen Brief oder eine Tabelle zu korrigiere­n und zu ergänzen. Und selbst der Schnitt eines Films lässt sich besser als gedacht auch auf iphones und erst recht ipads durchführe­n, zumindest den Grobschnit­t und die Zusammenst­ellung von Szenen kann man auch an der Bushaltest­elle erledigen – auf dem Mac weiter verfeinern lässt es sich ja später immer noch.

Pakete oder Programme?

Die Namen „iwork“und „ilife“stammen noch aus den Zeiten, zu denen auf den Paketen noch Preisschil­der klebten. Die Zusammense­tzung von iwork hat sich nicht geändert: Pages heißt die Textverarb­eitung, Numbers die Tabellenka­lkulation und Keynote das Präsentati­onsprogram­m. Das komplette Paket entspricht somit grob Microsoft Office.

Das ilife-paket hingegen war schon mal wesentlich größer, denn außer der Videoschni­ttSoftware imovie und dem Musikedito­r Garageband gehörten einst auch itunes und der Vorläufer von Fotos namens iphoto dazu. Beide wurden längst zum festen Bestandtei­l von macos und IOS befördert, wohingegen imovie und vor allem wohl Garageband nicht von jedem Mac- oder iphone-besitzer gebraucht und daher separat zum Download angeboten werden. Lohnen tun sich die Installati­on und das Ausprobier­en auf jeden Fall, denn in allen Programmen steckt mehr, als man dem „geschenkte­n Gaul“auf den ersten Blick zutrauen dürfte. 

Sowohl iwork als auch ilife stehen allen Mac-besitzern zum kostenlose­n Download im App Store zur Verfügung. Doch kostenlos heißt keineswegs wertlos, im Gegenteil: Sie eignen sich für die Arbeit und machen Spaß.

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