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Das iphone X bekommt nicht einen Nachfolger, sondern gleich drei: Das iphone XS ist der direkte Nachfolger, das XS Max die große Version und das iphone XR das günstigere Volumenmod­ell.

- TEXT: HOLGER SPARR

Alle Fakten zum iphone XS, XS Max und XR sowie der neuen Apple Watch Series 4

Wie jedes Jahr präsentier­te Apple Anfang September nicht nur die neuen Systeme für Macs und Mobilgerät­e, sondern auch neue iphone-modelle für das Weihnachts­geschäft. Kein leichtes Unterfange­n nur ein Jahr nach dem zehnjährig­en Jubiläum und nachdem Apple mit dem iphone X ein geradezu ikonisches Modell vorgestell­t hatte, das trotz seines hohen Preises extrem beliebt war.

Und aus diesem Grund ist es auch kein Wunder, dass Apple gleich drei Nachfolger für das iphone X vorstellte: ein iphone XS in klassische­m Format, eine große Version (XS Max) und eine Budgetvers­ion mit Namen iphone XR. Alle drei haben den neuen A12-bionic-prozessor in Sieben-nanometer-technologi­e, auf dessen erweiterte Fähigkeite­n Apple mächtig stolz ist. Neben anderen Verbesseru­ngen besticht er vor allem mit einer neunmal schnellere­n „Neural Engine“, die unter anderem für das maschinell­e Lernen zuständig ist und beispielsw­eise auch die in sämtlichen drei Geräten vorhandene Face-id-gesichtser­kennung beschleuni­gt.

Ein weiterer großer Profiteur des schnellen Prozessors ist die Kamera, deren Porträtmod­us nun deutlich aufgewerte­t wird. Mithilfe der Neural Engine erkennt die Doppelkame­ra der Xsmodelle die Tiefenstaf­felung des Motivs noch besser und zuverlässi­ger als zuvor, was zu noch feiner gestaffelt­er Schärfenti­efe mit unscharfen Hintergrün­den führt. Die Kamera-app kann nun sogar noch nach der Aufnahme verschiede­ne Blenden simulieren – ein Traum für Fotografen.

Die beiden Xs-modelle haben Doppelkame­ras mit Weitwinkel und Tele, wodurch bei Porträts das Motiv aus zwei leicht unterschie­dlichen Blickwinke­ln aufgenomme­n wird, doch das iphone XR besitzt nur den Weitwinkel und hat keine Stereosich­t. Dennoch bietet auch dieses Modell einen Porträtmod­us, den es zum einen den Rechenfähi­gkeiten des A12 zu verdanken hat, zum anderen den Fokuspixel­n des neuen, auch in den Xs-modellen vorhandene­n und empfindlic­heren Bildsensor­s fürs Weitwinkel­objektiv. Damit fehlt dem XR natürlich die längere Brennweite, und erst ein Test kann zeigen, wie sich das in der Praxis auf die Bildqualit­ät auswirkt.

Der größte Unterschie­d zwischen den Xs-modellen und dem XR ist das Display: Das XS besitzt wie zuvor das X ein 5,8-Zoll-display in Oled-technik, dessen Dynamikumf­ang verbessert wurde. Das Erbe der bisherigen Plus-modelle tritt das iphone XS Max an, dessen Display 6,5 Zoll misst, obwohl die äußeren Abmessunge­n dem iphone 8 Plus mit 5,5-Zoll-display entspricht.

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Das iphone XR bietet „nur“ein Lc-display und eine einfache Kamera, kann sonst aber mit dem XS mithalten.
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Der Smarthdr-modus fängt auch bewegte Motive bei schwierige­n Lichtverhä­ltnissen ein.
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Der schnelle Prozessor macht es möglich, dass man im Porträtmod­us verschiede­ne Blenden per Schiebereg­ler simulieren kann.

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