Die Schaltzentrale
In den Systemeinstellungen legen Sie das Verhalten von macos fest, vom Schreibtischhintergrund über die Schnittstellen bis zum Back-up. Wir sagen, wo Sie welche Funktion finden.
Wir geben einen Überblick über alle Einstellungsmodule und erklären deren Aufgaben
Es ist eine gute Idee, nach der Installation von macos einen Abstecher in die Systemeinstellungen zu machen. Sie sind so etwas wie die Schaltzentrale des Mac. Sie spielen nicht nur bei der Konfiguration eine wichtige Rolle, sondern auch später, wenn sich Ihr Mac nicht so verhält, wie Sie wünschen, und Sie auf Fehlersuche sind. Die App Systemeinstellungen ist also kein Profitool, von dem Normalanwender die Finger lassen sollten, sondern ein Programm, mit dem Sie sich vertraut machen sollen. Gerade Einsteiger sollten einmal alle Module durchblättern, um sich einen Überblick zu verschaffen, welche Möglichkeiten macos bietet. in den Systemeinstellungen passen Sie das allgemeine Aussehen an und die Funktionsweise von Maus und Tastatur. Sie richten Benutzer ein, konfigurieren Sicherheitsfunktionen und alle Schnittstellen.
Tipps zum Einstieg
Die Systemeinstellungen lassen sich am schnellsten über das Dock öffnen, wo Apple standardmäßig dessen Symbol platziert. Sie finden sie aber auch gleich als zweiten Eintrag im Apfel-menü. Kleiner Tipp für den Start per Tastatur: Nutzen Sie die Suchfunktion Spotlight. Drücken Sie dazu die Tasten [cmd] + [Leertaste]. Wenn sich das Fenster von Spotlight öffnet, geben Sie dort einfach „Sys“ein. Dabei wird Ihnen gleich als erstes Ergebnis „Systemeinstellungen“angezeigt, sodass Sie bloß noch die Eingabetaste drücken müssen, um das Programm zu öffnen.
Viele kleine Module
Beim ersten Öffnen fallen die vielen Icons auf, die die einzelnen Module der Einstellungen darstellen. Sie sind nach Kategorien wie Allgemeines, Hardware und Peripherie oder Kommunikation und Netzwerk gruppiert. Da Apple die Bezeichnungen der Kategorien schon vor einiger Zeit weggelassen hat, helfen Sie Einsteigern kaum bei der Orientierung. Wer sie nicht von früher kennt, fährt daher mit der alphabetischen Sortierung besser, die sich über das Menü „Einstellungen“aktivieren lässt. Sollten Sie bestimmte Module nicht oder nur sehr selten benötigen, können Sie diese für mehr Übersicht ausblenden. Dazu wählen Sie im Menü „Einstellungen“den Befehl „Anpassen“. So können Sie jedes Modul einzeln aus- und wieder einblenden. Da das Einstellungsmenü alle Module anzeigt, haben Sie auch die ausgeblendeten bei Bedarf immer in Reichweite. Im Menü „Einstellungen“oder im Kontextmenü des Docksymbols finden Sie die Module übrigens immer alphabetisch sortiert.
Die Suchfunktion hilft
Haben Sie vergessen, wo sich eine bestimmte Einstellung befindet, tippen Sie einfach einen Suchbegriff ins Feld in der Titelleiste des Fensters. Geben Sie etwa „Maus“ein, zeigt macos sofort alle zum Thema passenden Module an. Sie können sie direkt von der Liste der Fundstellen aus öffnen. Die meisten Änderungen sind sofort aktiv, sodass Sie die Einstellungen nicht verlassen müssen und auch sofort wieder den Ausgangszustand herstellen können. Das spart Zeit und erlaubt auch unerfahrenen Nutzern, ein wenig zu experimentieren und sich ohne große Risiken mit den Möglichkeiten anzufreunden.