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Mit Safari ins Web

Der Schutz der Privatsphä­re beim Surfen im Web wurde in Mojave deutlich verbessert. Das verhindert zwar keine Werbung, macht sie aber weniger zielgerich­tet.

- TEXT: HOLGER SPARR

Trackingsc­hutz und mehr Sicherheit beim Surfen

Auf ios-geräten benutzt beinahe jeder Anwender Apples Safari-browser, obwohl es auch dort Alternativ­en gibt. Auf dem Mac hingegen gibt es mehr Leute, die andere Browser nutzen, obwohl Apple sich alle Mühe gibt, Safari aktuell zu halten. Das gilt auch für Mojave und die zugehörige Safari-version 12.

Privatsphä­re

Die vielleicht wichtigste Änderung an Safari spielt sich im Verborgene­n ab. Schon die vorherige Version konnte in gewissen Grenzen verhindern, dass der Benutzer über mehrere Websites hinweg verfolgt werden kann. Das klappte teils recht gut und machte es Anzeigenan­bietern deutlich schwerer, den Benutzern zielgerich­tete Werbung unterzujub­eln. In macos 10.14 hat Apple hier aber nochmal einige Schlupflöc­her geschlosse­n und unterbinde­t Skripte, die sich typischerw­eise in Knöpfen sozialer Medien verbergen. Um das websiteübe­rgreifende Tracking zu unterbinde­n, ist wie zuvor eine Checkbox in den Einstellun­gen zuständig. Diese sorgt auch dafür, dass Webanbiete­rn, die den Rechner anhand von Browserver­sion und anderen Merkmalen wiedererke­nnen wollen, ein vereinfach­tes Profil geboten wird, mit dem diese nichts anfangen können.

Die einzige nach außen sichtbare Neuerung sind die Websitesym­bole, die auf Wunsch in Tabs angezeigt werden. Das mag erst einmal nach einer Spielerei klingen, erweist sich aber als extrem hilfreich, wenn man viele Tabs geöffnet hat. Dann helfen die kleinen Icons nämlich sehr bei der schnellen Identifizi­erung. Die Symbole stellen die meisten Websites selbst zur Verfügung, und Safari bedient sich hier einfach bei ihnen.

Apple entwickelt den Safaribrow­ser parallel für macos und IOS, daher finden sich die Neuerungen auch auf dem iphone.

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Hinter den Knöpfen für soziale Medien verbergen sich oft Skripte zum Identifizi­eren des Anwenders, die sich teils blockieren lassen.

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