Glücklicher Sieg für den SV Preußen
Frankfurter gewinnen in der Landesklasse gegen den USV Potsdam II äußerst knapp mit 5:3.
Der SV Preußen Frankfurt hat in der Schach-landesklasse Nord den USV Potsdam II mit 5:3 bezwungen. Nach zwei Stunden musste man feststellen, dass es bei keiner einzigen Partie Vorteile für die Frankfurter Preußen gab. Christian John konnte als erster bei einer leicht schlechteren Stellung die Partie in ein Remis retten. Dann folgte ein überraschender Sieg durch den Mannschaftsleiter Siegfried Preuß. Er stand mit einer Figur weniger klar auf Verlust, profitierte dann aber von der leichtfertigen Art und Weise des Gegners und konnte einen groben Fehler des Potsdamers zu einem nicht zu verhindernden Mattangriff nutzen.
Potsdamer mit vier Frauen
Nur 15 Minuten später musste dann Jens Gellert und weitere 15 Minuten später auch Joachim Jacobs die Überlegenheit ihrer Gegnerinnen anerkennen – die Potsdamer traten mit vier Frauen im Team an. Fast gleichzeitig nach den zwei Niederlagen folgten zwei nicht unbedingt zu erwartende Siege. Michael Heinsohn nutzte am Spitzenbrett bei einem gleichstehenden Endspiel kleine Ungenauigkeiten des Gegners souverän zu einem Mattangriff. Bei Yulian Strus am 7. Brett war kein Vorteil zu sehen, er stand eher schlecht, aber auch hier wendete sich das Blatt und er konnte seinen dritten Sieg in Folge erzielen.
Am 8. Brett kam als Reservist wieder Herbert Prick zum Einsatz und er gewann auch im zweiten Einsatz seine Partie. Damit war der glückliche Sieg nach vier Stunden perfekt. Einzig Frank Urbanek musste sich in einem Turmendspiel mit einem Minusbauer bis zum Ende tapfer wehren. Nach knapp fünf Stunden sah sei Gegner ein, dass er nicht mehr gewinnen konnte und willigte in das Remis ein.
Preußen II erkämpft sich ein 4:4
Auch die 2. Mannschaft der Preußen ist beim 4:4 gegen die Schachfreunde Leegerbruch ein guter Auftritt in der Regionalliga Ost gelungen. Der junge und ehrgeizige Gegner wies an sieben von den acht Brettern eine höhere Wertzahl auf. Damit war klar, dass ein schweres Stück Arbeit vor der Mannschaft lag. Nach etwa vier Stunden stand es 3:4 aus Frankfurter Sicht. Die bis dahin erreichten Punkte steuerten durch ihre Siege Marcel Zierke und Wilhem Jeremias sowie Uwe Hankel und Jürgen Andexel mit jeweils einem Remis bei. Die Überlegenheit ihrer Gegner mussten Jürgen Fritsch und Jürgen Fritzsche anerkennen.
Nun kam es auf den 14-jährigen Nachwuchsspieler Finn Rudolph an. Nach einer konzentrierten Leistung konnte er mit dem Partiegewinn das 4:4 sichern. hhe