Botschaften in Walnüssen
Eine Tv-doku über den Ddrauslandsgeheimdienst
Die Spitzenquelle der Stasi lieferte zuverlässig aus Bonn nach Ost-berlin. „Charly“schmuggelte Informationen über Waffensysteme der Bundeswehr und Einsatzpläne an die Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) der Ddr-staatssicherheit. Es waren wohl mehr als 1000 Dokumente. Er habe auch verfilmte Papiere in präparierten Walnüssen in der Weihnachtszeit zu seinen Auftraggebern geschickt, berichtet der Mann in der Rbb-dokumentation „Inside HVA – Ein deutscher Dienst im Kalten Krieg“. „Charly“war einer von etwa 2000 aktiven Spionen der HVA, heißt es im Film von Daniel und Jürgen Ast. Die HVA wurde bis zu seinem Rücktritt 1986 von Markus Wolf geführt.
„Inside HVA – Ein deutscher Dienst im Kalten Krieg“, Teil 1: ZDF, heute, 23.45 Uhr; Teil 2: ZDF, 9.12., 23.30 Uhr