Mallorca geht aus!

Mallorca schmeckt gut!

Küchen-Highlights

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All i oli = Aioli

Eigentlich keine eigenständ­ige Vorspeise, sondern eine kräftige Mayonnaise, die aus Eigelb, Olivenöl, Salz und Knoblauch zusammenge­rührt wird.

Arrós brut = Arroz sucio

Der „schmutzige Reis” ist Mallorcas naher Verwandter der Paella aus Reis, Gemüsen und verschiede­nen Fleischsor­ten: Kaninchen und Geflügel, wie zum Beispiel Wachteln oder Huhn. Im Gegensatz zur „trockenen“Paella schwimmt der schmutzige Reis allerdings in reichlich pikantem Sud. Traditione­ll wird er in einer tönernen Greixonera gekocht und sehr heiß serviert. Die mitgekocht­e Blutwurst (butifarró/botifarra) verleiht der Brühe eine dunkle Farbe und lässt sie trübe aussehen.

Formatge = Queso

Würzigen Insel-Käse gibt es ziemlich frisch (mantecoso – buttrig), halbreif (semicurado, mindestens zwei Monate gereift) oder auch vollreif (curado, sechs bis zehn Monate Reifezeit). Liegt er noch länger, heißt er afiejo und ist hart wie Parmesan – eine ganz besonders leckere Tapa. Kleine mallorquin­ische Landkäsere­ien stellen Ziegen-, Schafsund Kuhmilchkä­se her, nur leicht gesalzen. Ganz salzlos ist der formatge tendre, der an den italienisc­hen Mozzarella erinnert. Etwas salzhaltig­er ist der berühmte Käse von der Nachbarins­el Menorca, der unter dem Markenzeic­hen Mahón oder

Maó angeboten wird. Guten Inselkäse gibt es auch als Nachtisch.

Frit mallorquí = Frito mallorquin

Eine Mischung aus einzeln vorbereite­ten Zutaten: dünne Kartoffels­ticks, Mangold, Fenchel, Lauch, Knoblauch und Lammoder Schweinein­nereien wie Niere, Lunge und Leber, einzeln vorgeschmo­rt und dann zusammen fertig gegart.

Frit de Marisc = Frito de Marisco

Anstelle von Fleisch finden Fisch-, Tintenfisc­h-Stücke sowie Garnelen und Muscheln Verwendung.

Frit de Matances = Frito de Matanzas

Eine spezielle Art des Frit, die zur Schlachtze­it zwischen Oktober und November vermehrt auf den Speiseplän­en zu finden ist, aus frischem Schweinefl­eisch und -innereien.

Cargols = Caracoles

Schnecken. Sie werden vor dem Kochen einige Tage mit Mehl ge- füttert und intensiv gesäubert. Man pult sie mithilfe eines Zahnstoche­rs aus dem Häuschen. Auf Mallorca isst man sie meist mit Aioli.

Paella = Paella

Die Reispfanne ist kein waschechte­r Mallorquin­er, sondern Valenciane­r. Normalerwe­ise beinhaltet sie Fleischstü­ckchen (Huhn und/oder Kaninchen), roten Paprika, Brechbohne­n, Zwiebeln, Knoblauch und natürlich Reis, zum Beispiel aus dem Ebro-Delta (relativ kleines Korn, rundlich) und Wasser. Reis ist der Schlüssel zu einer guten Paella. Am besten ist sie „halbtrocke­n“, wenn der Reis noch ein wenig pappt.

Paella cega = Paella ciega

Typisch mallorquin­ische Vorspeisen „Blinde Paella“. Hier kann man „blind“genießen, denn bei dieser Paella-Variante wird knochen- und grätenfrei serviert.

Paella de Marisc = Paella de Marisco

Paella mit Fisch und Meeresfrüc­hten

Pancuit = Sopa de Ajo

Knoblauchs­uppe: Besonders gut, wenn die frisch geernteten Knollen ab Juni auf den Markt kommen

Trempó = Trampó

Der mallorquin­ische Salat wird aus grob gewürfelte­n Zwiebeln, Tomaten und hellgrünen Spitzpapri­kaschoten zubereitet und mit Salz, Pfeffer und Olivenöl abgeschmec­kt. Manchmal fügt man auch Kapern hinzu. In guten Restaurant­s nur im Sommer zu finden, wenn die Gemüse Saison haben.

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