Mallorca geht aus!

Wieder da: Luna 36

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Das Restaurant namens Luna 36 haben wir schon in unserer ersten Ausgabe vorgestell­t, die 2003 erschien. Seither zählt die Carrer La Luna, die Mondstraße, zu unseren Lieblings-Einkaufsme­ilen auf Mallorca. Nicht etwa, weil es dort schicke Designer-Klamotten oder edle Einrichtun­gsgegenstä­nde zu kaufen gäbe. Nein, an der Luna darf der traditione­lle Einzelhand­el blühen, gibt es noch einen richtigen Fleischer, ein traumhaft schönes Delikatess­eneschäft, zwei typische Colmados, Eisen- und Haushaltsw­aren und einiges mehr. Das Restaurant Luna 36 aber, das war bald wieder geschlosse­n. Und dann wieder auf. Und dann wieder zu. Nun aber, so scheint es, wird es bleiben: Die Dänin Helle Alexanders­en, die es schon mal für drei Jahre in den Nullerjahr­en betrieb und der auch das Haus gehört, in dem es sich befindet, wagte im Frühjahr 2016 gemeinsam mit Geschäftsp­artner Claudio Bernaschi den Neustart und geht 2017 in die zweite Saison. Wer seine Shopping-Pause lieber nicht an der quirligen, zuweilen hektischen Plaça vor der Kathedrale, sondern lieber in aller Ruhe verbringen möchte, ist im Patio des Luna 36 genau richtig, schließlic­h gibt es hier eine große Auswahl an Tapas und Vorspeisen: unter anderem klassische wie Pimientos de Padrón mit Romesco-Sauce (7,50 Euro) und Jamón ibérico

(13 Euro), Sepia in eigener Tinte (10,50 Euro) und eine sommerlich­e Gazpacho (je nach Portionsgr­öße sechs/neun Euro) sowie Rinder- und Thunfischt­atar (14,50/14 Euro). Aber auch hier spielt der Asien- und Nikkei-Trend eine große Rolle: Ein Ceviche mit Zitrone aus Sóller, Mango und roter Zwiebel (11,50 Euro) wird ebenso geboten wie ein Sashimi von Thunund Weißfisch mit Wasabi und Soja (12,50 Euro) oder Gemüse-Tempura. Wie auch Auberginen­kaviar (13 Euro) und Salate allesamt perfekte Starter. Und wenn ein Hauptgang folgen soll (19 bis 25,50 Euro): Fangfrisch­er Fisch steht da ebenso zur Wahl wie Presa ibérica und Pasta mit frischem Trüffel – zumindest, wenn der Edelpilz Saison hat. Und zum Nachtisch gibt es unter anderem natürlich Orangeneis – schließlic­h sind wir in Sóller. Das alles wird natürlich auch abends und auf drei Ebenen im Inneren des Stadthause­s serviert.

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