Balagan by Etoh
Balagan bedeutet im Hebräischen so viel wie organisiertes Chaos. Und das Chaos ist hier wirklich ziemlich gut organisiert. Klassiker der Mittelmeerküche werden vom schwedischen Koch Emil Bergmann mit arabisch-israelischem Einfluss und einem modernen Twist abgewandelt und wunderhübsch präsentiert. Hummus wird aus Linsen hergestellt und von frittiertem Weißkohl und Parmesan begleitet, das Auberginenpüree Baba Ganoush mit geräuchertem Paprika verfeinert und Rindertatar mit einer Tonnato-Sauce und Radicchio serviert. Sämtliche Gerichte sind zum Teilen gedacht, und für 27 Euro gibt es außerdem ein kleines Degustations-Menü. Die Einrichtung ist extrem stylish, das Publikum jung, die Musik cool, und in den Abendstunden steuert eine perfekt gemachte Illumination ihr Übriges zur absoluten Wohlfühlatmosphäre bei. Da die Inhaber mit dem Etoh auch eine der besten Cocktailbars der Stadt betreiben, kommt selbstverständlich auch die Flüssignahrung nicht zu kurz. Der mit Pimm’s, Gin, Cranberry-Saft, Orange und Ginger Ale gemixte und mit Ingwerschaum getoppte
Balagan-Cocktail ist ein erfrischender
Traum, und auch sonst lassen die
Drinks keinerlei Wünsche offen. Sicherlich eine der spannendsten der vielen Neueröffnungen im hippen
Viertel.