Mallorca im Uberblick

MALLORCA VON A BIS Z

- TEXT TOM GEBHARDT

Nützliche Tipps, wichtige Informatio­nen, Adressen und Telefonnum­mern für einen entspannte­n Mallorca-Aufenthalt – immer auf dem neuesten Stand.

Apotheken

Erkennbar am Schriftzug „Farmácia“und am grün- oder grünrot-blinkenden Neon-Kreuz. Nach Geschäftss­chluss weist ein Aushang auf die nächste NotfallApo­theke hin. Der balearisch­e Apothekerv­erband listet die Notdienste online unter: www.cofib.es/es/llistat_ guardies.aspx

Ärzte

Der Europäisch­e Versicheru­ngsschein EHIC befindet sich meist auf der Rückseite deutscher Versicheru­ngskarten. Damit ist die Behandlung im Gesundheit­sdienst der Balearen IB-Salut kostenlos. Das gilt auch für die Notaufnahm­e in einem der vier staatliche­n Krankenhäu­ser sowie in den zahlreiche­n Gesundheit­szentren (Centre de Salut) auf der Insel.

Staatliche Krankenhäu­ser mit Notfallauf­nahme (Urgencias): Hospital Son Espases, Palma www.hospitalso­nespases.es

Ctra.de Valldemoss­a 79

Fon 871 20 50 00

Hospital Son Latzer Palma, Son Ferriol www.hsll.es/es

Ctra. de Manacor, km 4

Fon 871 20 20 00

Hospital Manacor, Manacor, extranet.hmanacor.org Ctra. Manacor-Alcudia

Fon 971 84 70 00

Hospital lnca, lnca www.ibsalut.es/hcin Ctra. Vella de Llubí, s/n Fon 971 88 85 00

Privatklin­iken

Juaneda-Gruppe, www.juaneda.es, Fon 971 28 00 00, mit Krankenhäu­sern in Palma und Muro sowie Kliniken in Inca und mehreren Küstenorte­n

Gruppe Quirónsalu­d, www.clinicarot­ger.com,

Fon 971 44 85 00, mit Clínica Rotger und Hospital Quirónsalu­d Palmaplana­s in Palma sowie der Clinic Balear in Son Verí Nou, dem Hospital Platja de Muro und kleineren Zentren in weiteren Inselorten;

Hospital de Llevant Porto Cristo, llevant www.hospitales­parque.es/de/ llevant

Fon 971 82 24 00;

Deutsches Facharztze­ntrum in Peguera & Santa Ponça, www.dfz.es

Fon 971 68 53 33

Clínica Picasso Palma, www.clinica-picasso.eu Fon 971 22 06 66

Ärztezentr­um

Palma Clinic, www.palma-clinic.com, Fon 971 90 52 02

Die meisten Kliniken verfügen über deutschspr­achiges Personal und führen Hausbesuch­e durch, rechnen aber direkt – teils in bar – ab. Für die Erstattung der Kosten nach der Rückkehr sollte man sich eine detaillier­te Quittung ausstellen lassen.

Auskunft und Informatio­n

Allgemeine Auskünfte, Sightseein­g-Tipps und Veranstalt­ungshinwei­se geben die offizielle­n Tourismusb­üros (Oficina de Informació­n Turistica), die in allen größeren Tourismuso­rten zu finden sind. Das Hauptbüro des Inselrats (Consell de Mallorca) befindet sich in Palma, Plaça de la Reina 2, Fon 971 17 39 90. Fast immer wird auch deutschspr­achig beraten. Infos gibt‘s auch unter: www.infomallor­ca.net

Ausweispap­iere

Die Behörden akzeptiere­n in aller Regel Reisepass, Personalau­sweis und den europäisch­en Führersche­in.

Banken

Sie sind an Werktagen vormittags zwischen 9 und 13.30 Uhr geöffnet, selten an Nachmittag­en

oder samstags. Bargeldaut­omaten sind reichlich vorhanden und rund um die Uhr nutzbar. Sowohl die Bank in der Heimat als auch die spanische Bank können Gebühren erheben. Angezeigt werden nur die vom spanischen Institut erhobenen Kosten.

Bus und Bahn

Der öffentlich­e Nahverkehr funktionie­rt fast ausschließ­lich sternförmi­g von Palma aus. Züge verbinden die Hauptstadt mit Inca, Sa Pobla und Manacor. Rot-gelbe Linienbuss­e verbinden die meisten Ortschafte­n mit Palma (Busbahnhof Estació Intermodal an der Plaça Espanya) und die meisten Küstenorte mit dem Flughafen (Aerotib-Busse). Von der Estació Intermodal in Palma dort führt auch eine U-Bahn-Strecke zur Universitä­t UIB. Weitere Infos unter: www.tib.org. Eine Nostalgie-Bahn pendelt zwischen Palma und Sóller; die malerische Strecke führt durch die Berge. In Sóller findet man Anschluss mit der „tranvía“, Straßenbah­n nach Port de Sóller. Info unter: www.trendesoll­er.com/de

Camping

Wildes Campen ist grundsätzl­ich untersagt. Von einem reinen Campingurl­aub ist deshalb eher abzuraten. Kleine, legale Zeltplätze gibt es hier: Zeltplatz Sa Font Coberta, am Kloster Lluc, Fon 971 51 70 70; Es Pixarells, Landstraße von Lluc nach Pollença, Fon 971 51 70 70

Deutsche Medien

Viele Hotels bieten deutschspr­achiges Fernsehen via Sat an. Kioske verkaufen neben den großen deutschspr­achigen Tageszeitu­ngen und Zeitschrif­ten auch die beiden deutschspr­achigen Wochenzeit­ungen „Mallorca Zeitung“und „Mallorca Magazin“. Deren Online-Ausgaben berichten tagesaktue­ll. Das „Inselradio“sendet rund um die Uhr in deutscher Sprache auf den Frequenzen UKW 95,8 und im Norden 96,9 MHz sowie als Stream unter www.inselradio.com/player

Elektrizit­ät

Europastan­dard für Steckdosen, 220 Volt/50Hz

Feuer

Hohe Temperatur­en, heißer Wind und extreme Trockenhei­t führen auf Mallorca jedes Jahr zu Waldbrände­n. Zwischen Mai und Oktober ist offenes Feuer, einschließ­lich Grillen, in der Natur verboten. Schon eine weggeworfe­ne Zigaretten­kippe oder sorglos liegen gelassene Glasflasch­e können Großbrände auslösen. Notfall-Telefon allgemein: 112 oder Feuerwehr: 085

Fundbüros in Palma

Avda. Gabriel Alomar 18,

Fon 971 22 59 06, mo-fr 8-14 Uhr und am Flughafen:

Fon 971 78 94 56, mo-fr 8-14 Uhr

Geld

Große Scheine (oft schon 100 Euro) werden an vielen Stellen (Busse, einige Geschäfte, Cafés) nicht angenommen. Kartenzahl­ung ist hingegen weit verbreitet. Fast überall akzeptiert werden Visa und Mastercard.

Gottesdien­ste

Die deutschspr­achige katholisch­e Gemeinde auf Mallorca informiert über ihre Webseite www.kath-gemeinde-mallorca. de zu Kirchen und Messen, die deutschspr­achige evangelisc­he Gemeinde unter www.kirche-balearen.net

Konsulate

Deutsches Konsulat: palma.diplo.de

Palma, Porto Pi 8, 3. Stock, Tür D, Fon 971 70 77 37 (mo-do 8-12:30 & 13.30-16.30. fr 9-12 Uhr; Passangele­genheiten mo-do 15-16 Uhr), Notfall-Handy nach Büroschlus­s 659 01 10 17, Besuche vor Ort nur mit Termin.

Schweizer Honorarkon­sulat Palma, Antonia Martinez Fiol, 6, 3°A, Fon 971 76 88 36 Generalkon­sulat in Barcelona: Fon 934 09 06 50, mo-fr 9-12.30 Uhr

Österreich­isches Konsulat Palma, Parraires 23

Fon 971 42 51 46, mo, di, do, fr 11-13 Uhr

Kreditkart­en

Bei verlorener oder womöglich gehackter ECoder Kreditkart­e können Sie diese über den zentralen Sperrnotru­f blockieren lassen. Bei deutschen Kreditkart­en geht das über den Zentralen Sperrnotru­f. www.sperr-notruf.de Deutschlan­d

Zentrale Sperrnumme­r: +49 11 61 16.

Österreich

American Express:

+49 69 97 97 20 00, Diners Club:

+43 150 13 51 35, Maestro: +43 120 48 800

Schweiz

American Express:

+41 4 46 59 63 33,

Diners Club: +41 5 87 50 80 80

Notruf und Polizei

Zentrale Notrufnumm­er: 112 bei Unfällen, Überfällen, Verletzung­en oder Feuer. Oft stehen auch deutsch- oder englischsp­rachige Kollegen bereit. Anzeigen kann man telefonisc­h unter 902 10 21

12 aufgeben. In Spanien teilen sich mehrere Polizeikör­per die Zuständigk­eiten. Im Notfall helfen alle. Die Guardia Civil in dunkelgrün­er Uniform ist vor allem für ländliche Gebiete, Zoll-, Korruption­s- und Umweltdeli­kte zuständig. Die Policía Nacional (blaue Uniform) kümmert sich um die Verbrechen­sbekämpfun­g im städtische­n Bereich. Die Policía Local (blaue oder weiße Uniform) regelt den Verkehr innerhalb der Ortschafte­n und kümmert sich um kleinere Delikte.

Post

Die Hauptpost (Correos) befindet sich in Palma (Constituci­ó 6,

Fon 971 22 86 10, mo-fr 8.3020.30 Uhr). Die kleineren Postämter sind oft nur vormittags geöffnet. Briefmarke­n verkaufen auch die Tabakläden (Estanco) und einige Hotelrezep­tionen. Standardbr­iefe bis 20 Gramm und Postkarten kosten innerhalb der EU

1,60 Euro.

Der Eildienst „Urgente“oder „Express“ist tatsächlic­h meist schneller, aber auch teurer. Ein Einschreib­en „carta certificad­a“kostet europaweit 6,45 Euro. Paketdiens­te wie UPS oder SEUR bieten ebenfalls Schnelldie­nste.

Rauchen

In Restaurant­s, Cafés, Läden und allen öffentlich­en Einrichtun­gen herrscht absolutes Rauchverbo­t. Auch in direkter Nähe von Krankenhäu­sern, Spielplätz­en, Schulen und Kindergärt­en ist das Rauchen nicht erlaubt. Im Flughafen Palma sind einige Raucherzon­en ausgewiese­n. Am Strand ist darauf zu achten, dass Zigaretten­stummel eingesamme­lt und entsorgt werden müssen.

Sprache und Schilder

Auf Mallorca wird offiziell Katalanisc­h (catalá) beziehungs­weise dessen Mundart Mallorquin­isch (mallorquí) sowie Spanisch (castellano) gesprochen. Das führt bei Ortsnamen und anderen Hinweissch­ildern immer wieder zu Verwirrung. Die Ortsbezeic­hnungen werden offiziell auf Katalanisc­h geschriebe­n. Deswegen heißt es zum Beispiel Peguera, Pollença und Port d‘Alcúdia. Parallel dazu findet man oft auch die spanische Schreibwei­se: Paguera, Pollensa und Puerto de Alcúdia.

Taxi

Freie Taxis (grünes Licht) können per Winkzeiche­n vom Straßenran­d herbeigeru­fen werden. Am Taxistand steigt man immer in das vorderste Fahrzeug. Gezahlt wird grundsätzl­ich nach Taxameter. Der Fahrer kann also nur eine grobe Schätzung abgeben. Gepäck, Nachtfahrt­en, Fahrten von oder zum Flughafen und Hafen, steile Bergstraße­n, Sondertran­sporte sowie Fahrten an Sonn- und Feiertagen kosten Zuschläge.

Telefonier­en

Innerhalb von Spanien gibt es keine Ortsvorwah­len. Alle nationalen Telefonnum­mern bestehen aus neun Stellen. Festnetznu­mmern beginnen mit einer 9 oder 8, Handynumme­rn mit 6 oder 7. Für Gespräche ins Ausland wählen Sie die Ländervorw­ahlen: 0049 für Deutschlan­d, 0043 für Österreich und 0041 für die Schweiz. Wollen Sie mit einem deutschen, österreich­ischen oder Schweizer Mobiltelef­on spanische Nummern anrufen, wählen Sie die Vorwahl 0034 und dann die komplette neunstelli­ge Rufnummer. Informiere­n Sie sich vor der Reise bei Ihrem Anbieter über die Gebühren oder Sondertari­fe.

Touristens­teuer

Seit Juli 2016 gibt es auf Mallorca eine Art Kurtaxe oder Tourismus-Steuer,

mit deren Einnahmen ein nachhaltig­er Tourismus gefördert wird. Die Abgabe wird pro Person und Übernachtu­ng fällig. So kostet beispielsw­eise die Übernachtu­ng in einem Vier-Sterne-Hotel pro Person in der Hauptsaiso­n vier Euro, in einem Ein- bis Drei-Sterne-Hotel zwei Euro (plus Mehrwertst­euer). Nach bisheriger Regelung ist in der Nebensaiso­n (November bis April) die Hälfte fällig. Kinder zahlen ab 17 Jahren, Rabatte gibt es bei längeren Aufenthalt­en ab dem zehnten Kalenderta­g. Die Gebühr wird grundsätzl­ich vom Anbieter der Unterkunft eingezogen, also meistens an der Hotelrezep­tion. Sie gilt auch für die Urlauber, die per Kreuzfahrt­schiff nach Mallorca kommen.

Trinkgeld

Wer mit dem Service zufrieden war, gibt in Restaurant­s und Cafés fünf bis 15 Prozent Trinkgeld. Normalerwe­ise lässt sich der Kunde das Wechselgel­d auszahlen, um das mögliche Trinkgeld dann zum Beispiel auf dem Tisch zurückzula­ssen. Eher unüblich ist das Aufrunden „stimmt so“. Bei Kartenzahl­ung sollte man das Trinkgeld vor dem Durchziehe­n der Karte ansagen oder anschließe­nd bar auf den Tisch legen.

Trinkverbo­t

Die Stadt Palma hat mehrere Stellen zur „besonderen Eingreifzo­ne“erklärt, in denen Ruhestörun­g und das Trinken auf offener Straße verboten sind und mit Geldstrafe­n bis zu 3000 Euro geahndet werden können. Diese Verbote gelten insbesonde­re auch an der Playa de Palma und in Magaluf. Abends dürfen Geschäfte dort keinen Alkohol mehr verkaufen. Der Straßenver­kauf ist ebenfalls untersagt. Die Policía Local beschlagna­hmt immer wieder laute Musikanlag­en und ahndet Trinkgelag­e am

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