MALLORCA VON A BIS Z
Nützliche Tipps, wichtige Informationen, Adressen und Telefonnummern für einen entspannten Mallorca-Aufenthalt – immer auf dem neuesten Stand.
Apotheken
Erkennbar am Schriftzug „Farmácia“und am grün- oder grünrot-blinkenden Neon-Kreuz. Nach Geschäftsschluss weist ein Aushang auf die nächste NotfallApotheke hin. Der balearische Apothekerverband listet die Notdienste online unter: www.cofib.es/es/llistat_ guardies.aspx
Ärzte
Der Europäische Versicherungsschein EHIC befindet sich meist auf der Rückseite deutscher Versicherungskarten. Damit ist die Behandlung im Gesundheitsdienst der Balearen IB-Salut kostenlos. Das gilt auch für die Notaufnahme in einem der vier staatlichen Krankenhäuser sowie in den zahlreichen Gesundheitszentren (Centre de Salut) auf der Insel.
Staatliche Krankenhäuser mit Notfallaufnahme (Urgencias): Hospital Son Espases, Palma www.hospitalsonespases.es
Ctra.de Valldemossa 79
Fon 871 20 50 00
Hospital Son Latzer Palma, Son Ferriol www.hsll.es/es
Ctra. de Manacor, km 4
Fon 871 20 20 00
Hospital Manacor, Manacor, extranet.hmanacor.org Ctra. Manacor-Alcudia
Fon 971 84 70 00
Hospital lnca, lnca www.ibsalut.es/hcin Ctra. Vella de Llubí, s/n Fon 971 88 85 00
Privatkliniken
Juaneda-Gruppe, www.juaneda.es, Fon 971 28 00 00, mit Krankenhäusern in Palma und Muro sowie Kliniken in Inca und mehreren Küstenorten
Gruppe Quirónsalud, www.clinicarotger.com,
Fon 971 44 85 00, mit Clínica Rotger und Hospital Quirónsalud Palmaplanas in Palma sowie der Clinic Balear in Son Verí Nou, dem Hospital Platja de Muro und kleineren Zentren in weiteren Inselorten;
Hospital de Llevant Porto Cristo, llevant www.hospitalesparque.es/de/ llevant
Fon 971 82 24 00;
Deutsches Facharztzentrum in Peguera & Santa Ponça, www.dfz.es
Fon 971 68 53 33
Clínica Picasso Palma, www.clinica-picasso.eu Fon 971 22 06 66
Ärztezentrum
Palma Clinic, www.palma-clinic.com, Fon 971 90 52 02
Die meisten Kliniken verfügen über deutschsprachiges Personal und führen Hausbesuche durch, rechnen aber direkt – teils in bar – ab. Für die Erstattung der Kosten nach der Rückkehr sollte man sich eine detaillierte Quittung ausstellen lassen.
Auskunft und Information
Allgemeine Auskünfte, Sightseeing-Tipps und Veranstaltungshinweise geben die offiziellen Tourismusbüros (Oficina de Información Turistica), die in allen größeren Tourismusorten zu finden sind. Das Hauptbüro des Inselrats (Consell de Mallorca) befindet sich in Palma, Plaça de la Reina 2, Fon 971 17 39 90. Fast immer wird auch deutschsprachig beraten. Infos gibt‘s auch unter: www.infomallorca.net
Ausweispapiere
Die Behörden akzeptieren in aller Regel Reisepass, Personalausweis und den europäischen Führerschein.
Banken
Sie sind an Werktagen vormittags zwischen 9 und 13.30 Uhr geöffnet, selten an Nachmittagen
oder samstags. Bargeldautomaten sind reichlich vorhanden und rund um die Uhr nutzbar. Sowohl die Bank in der Heimat als auch die spanische Bank können Gebühren erheben. Angezeigt werden nur die vom spanischen Institut erhobenen Kosten.
Bus und Bahn
Der öffentliche Nahverkehr funktioniert fast ausschließlich sternförmig von Palma aus. Züge verbinden die Hauptstadt mit Inca, Sa Pobla und Manacor. Rot-gelbe Linienbusse verbinden die meisten Ortschaften mit Palma (Busbahnhof Estació Intermodal an der Plaça Espanya) und die meisten Küstenorte mit dem Flughafen (Aerotib-Busse). Von der Estació Intermodal in Palma dort führt auch eine U-Bahn-Strecke zur Universität UIB. Weitere Infos unter: www.tib.org. Eine Nostalgie-Bahn pendelt zwischen Palma und Sóller; die malerische Strecke führt durch die Berge. In Sóller findet man Anschluss mit der „tranvía“, Straßenbahn nach Port de Sóller. Info unter: www.trendesoller.com/de
Camping
Wildes Campen ist grundsätzlich untersagt. Von einem reinen Campingurlaub ist deshalb eher abzuraten. Kleine, legale Zeltplätze gibt es hier: Zeltplatz Sa Font Coberta, am Kloster Lluc, Fon 971 51 70 70; Es Pixarells, Landstraße von Lluc nach Pollença, Fon 971 51 70 70
Deutsche Medien
Viele Hotels bieten deutschsprachiges Fernsehen via Sat an. Kioske verkaufen neben den großen deutschsprachigen Tageszeitungen und Zeitschriften auch die beiden deutschsprachigen Wochenzeitungen „Mallorca Zeitung“und „Mallorca Magazin“. Deren Online-Ausgaben berichten tagesaktuell. Das „Inselradio“sendet rund um die Uhr in deutscher Sprache auf den Frequenzen UKW 95,8 und im Norden 96,9 MHz sowie als Stream unter www.inselradio.com/player
Elektrizität
Europastandard für Steckdosen, 220 Volt/50Hz
Feuer
Hohe Temperaturen, heißer Wind und extreme Trockenheit führen auf Mallorca jedes Jahr zu Waldbränden. Zwischen Mai und Oktober ist offenes Feuer, einschließlich Grillen, in der Natur verboten. Schon eine weggeworfene Zigarettenkippe oder sorglos liegen gelassene Glasflasche können Großbrände auslösen. Notfall-Telefon allgemein: 112 oder Feuerwehr: 085
Fundbüros in Palma
Avda. Gabriel Alomar 18,
Fon 971 22 59 06, mo-fr 8-14 Uhr und am Flughafen:
Fon 971 78 94 56, mo-fr 8-14 Uhr
Geld
Große Scheine (oft schon 100 Euro) werden an vielen Stellen (Busse, einige Geschäfte, Cafés) nicht angenommen. Kartenzahlung ist hingegen weit verbreitet. Fast überall akzeptiert werden Visa und Mastercard.
Gottesdienste
Die deutschsprachige katholische Gemeinde auf Mallorca informiert über ihre Webseite www.kath-gemeinde-mallorca. de zu Kirchen und Messen, die deutschsprachige evangelische Gemeinde unter www.kirche-balearen.net
Konsulate
Deutsches Konsulat: palma.diplo.de
Palma, Porto Pi 8, 3. Stock, Tür D, Fon 971 70 77 37 (mo-do 8-12:30 & 13.30-16.30. fr 9-12 Uhr; Passangelegenheiten mo-do 15-16 Uhr), Notfall-Handy nach Büroschluss 659 01 10 17, Besuche vor Ort nur mit Termin.
Schweizer Honorarkonsulat Palma, Antonia Martinez Fiol, 6, 3°A, Fon 971 76 88 36 Generalkonsulat in Barcelona: Fon 934 09 06 50, mo-fr 9-12.30 Uhr
Österreichisches Konsulat Palma, Parraires 23
Fon 971 42 51 46, mo, di, do, fr 11-13 Uhr
Kreditkarten
Bei verlorener oder womöglich gehackter ECoder Kreditkarte können Sie diese über den zentralen Sperrnotruf blockieren lassen. Bei deutschen Kreditkarten geht das über den Zentralen Sperrnotruf. www.sperr-notruf.de Deutschland
Zentrale Sperrnummer: +49 11 61 16.
Österreich
American Express:
+49 69 97 97 20 00, Diners Club:
+43 150 13 51 35, Maestro: +43 120 48 800
Schweiz
American Express:
+41 4 46 59 63 33,
Diners Club: +41 5 87 50 80 80
Notruf und Polizei
Zentrale Notrufnummer: 112 bei Unfällen, Überfällen, Verletzungen oder Feuer. Oft stehen auch deutsch- oder englischsprachige Kollegen bereit. Anzeigen kann man telefonisch unter 902 10 21
12 aufgeben. In Spanien teilen sich mehrere Polizeikörper die Zuständigkeiten. Im Notfall helfen alle. Die Guardia Civil in dunkelgrüner Uniform ist vor allem für ländliche Gebiete, Zoll-, Korruptions- und Umweltdelikte zuständig. Die Policía Nacional (blaue Uniform) kümmert sich um die Verbrechensbekämpfung im städtischen Bereich. Die Policía Local (blaue oder weiße Uniform) regelt den Verkehr innerhalb der Ortschaften und kümmert sich um kleinere Delikte.
Post
Die Hauptpost (Correos) befindet sich in Palma (Constitució 6,
Fon 971 22 86 10, mo-fr 8.3020.30 Uhr). Die kleineren Postämter sind oft nur vormittags geöffnet. Briefmarken verkaufen auch die Tabakläden (Estanco) und einige Hotelrezeptionen. Standardbriefe bis 20 Gramm und Postkarten kosten innerhalb der EU
1,60 Euro.
Der Eildienst „Urgente“oder „Express“ist tatsächlich meist schneller, aber auch teurer. Ein Einschreiben „carta certificada“kostet europaweit 6,45 Euro. Paketdienste wie UPS oder SEUR bieten ebenfalls Schnelldienste.
Rauchen
In Restaurants, Cafés, Läden und allen öffentlichen Einrichtungen herrscht absolutes Rauchverbot. Auch in direkter Nähe von Krankenhäusern, Spielplätzen, Schulen und Kindergärten ist das Rauchen nicht erlaubt. Im Flughafen Palma sind einige Raucherzonen ausgewiesen. Am Strand ist darauf zu achten, dass Zigarettenstummel eingesammelt und entsorgt werden müssen.
Sprache und Schilder
Auf Mallorca wird offiziell Katalanisch (catalá) beziehungsweise dessen Mundart Mallorquinisch (mallorquí) sowie Spanisch (castellano) gesprochen. Das führt bei Ortsnamen und anderen Hinweisschildern immer wieder zu Verwirrung. Die Ortsbezeichnungen werden offiziell auf Katalanisch geschrieben. Deswegen heißt es zum Beispiel Peguera, Pollença und Port d‘Alcúdia. Parallel dazu findet man oft auch die spanische Schreibweise: Paguera, Pollensa und Puerto de Alcúdia.
Taxi
Freie Taxis (grünes Licht) können per Winkzeichen vom Straßenrand herbeigerufen werden. Am Taxistand steigt man immer in das vorderste Fahrzeug. Gezahlt wird grundsätzlich nach Taxameter. Der Fahrer kann also nur eine grobe Schätzung abgeben. Gepäck, Nachtfahrten, Fahrten von oder zum Flughafen und Hafen, steile Bergstraßen, Sondertransporte sowie Fahrten an Sonn- und Feiertagen kosten Zuschläge.
Telefonieren
Innerhalb von Spanien gibt es keine Ortsvorwahlen. Alle nationalen Telefonnummern bestehen aus neun Stellen. Festnetznummern beginnen mit einer 9 oder 8, Handynummern mit 6 oder 7. Für Gespräche ins Ausland wählen Sie die Ländervorwahlen: 0049 für Deutschland, 0043 für Österreich und 0041 für die Schweiz. Wollen Sie mit einem deutschen, österreichischen oder Schweizer Mobiltelefon spanische Nummern anrufen, wählen Sie die Vorwahl 0034 und dann die komplette neunstellige Rufnummer. Informieren Sie sich vor der Reise bei Ihrem Anbieter über die Gebühren oder Sondertarife.
Touristensteuer
Seit Juli 2016 gibt es auf Mallorca eine Art Kurtaxe oder Tourismus-Steuer,
mit deren Einnahmen ein nachhaltiger Tourismus gefördert wird. Die Abgabe wird pro Person und Übernachtung fällig. So kostet beispielsweise die Übernachtung in einem Vier-Sterne-Hotel pro Person in der Hauptsaison vier Euro, in einem Ein- bis Drei-Sterne-Hotel zwei Euro (plus Mehrwertsteuer). Nach bisheriger Regelung ist in der Nebensaison (November bis April) die Hälfte fällig. Kinder zahlen ab 17 Jahren, Rabatte gibt es bei längeren Aufenthalten ab dem zehnten Kalendertag. Die Gebühr wird grundsätzlich vom Anbieter der Unterkunft eingezogen, also meistens an der Hotelrezeption. Sie gilt auch für die Urlauber, die per Kreuzfahrtschiff nach Mallorca kommen.
Trinkgeld
Wer mit dem Service zufrieden war, gibt in Restaurants und Cafés fünf bis 15 Prozent Trinkgeld. Normalerweise lässt sich der Kunde das Wechselgeld auszahlen, um das mögliche Trinkgeld dann zum Beispiel auf dem Tisch zurückzulassen. Eher unüblich ist das Aufrunden „stimmt so“. Bei Kartenzahlung sollte man das Trinkgeld vor dem Durchziehen der Karte ansagen oder anschließend bar auf den Tisch legen.
Trinkverbot
Die Stadt Palma hat mehrere Stellen zur „besonderen Eingreifzone“erklärt, in denen Ruhestörung und das Trinken auf offener Straße verboten sind und mit Geldstrafen bis zu 3000 Euro geahndet werden können. Diese Verbote gelten insbesondere auch an der Playa de Palma und in Magaluf. Abends dürfen Geschäfte dort keinen Alkohol mehr verkaufen. Der Straßenverkauf ist ebenfalls untersagt. Die Policía Local beschlagnahmt immer wieder laute Musikanlagen und ahndet Trinkgelage am
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