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leben in den 3 teuersten städten der erde

LEBEN IN DEN 3 TEUERSTEN STÄDTEN DER ERDE

- Text: Felix Just

Lebensmitt­elpreise, Wohnungsko­sten, Einkommen: Was das Leben in einer Stadt teuer macht, hängt von unterschie­dlichen Faktoren ab. Jedes Jahr untersuche­n diverse Unternehme­n diese Faktoren für verschiede­ne Gruppen von Personen: Familien, Single-Haushalte, kinderlose Paare. Wir wollten wissen: Welche Stadt ist die teuerste für Zugezogene aus dem Ausland? Die Consulting-Firma Mercer gibt eine Studie heraus, die sich genau mit dieser Zielgruppe beschäftig­t, und betrachtet dafür jährlich über 200 Städte, die für Auslandsar­beitnehmer besonders interessan­t sind. Die Top 3 der teuersten Städte der Erde? Hier sind sie.

(PLATZ 1)

Bis zu 700.000 Euro zahlt man in der chinesisch­en Sonderverw­altungszon­e allein für einen Parkplatz. Die Kaufpreise für Apartments sind gleich schwindele­rregend höher. Und Mieten? Wohnungen um die 100 Quadratmet­er in beliebten Wohngegend­en können schon mal bei 10.000 Euro im Monat und höher liegen. Allerdings gibt es auch ähnlich große Apartments bereits ab unter 4.000 Euro in weniger begehrten Bezirken. Immer noch knapp 3.000 Euro mehr als durchschni­ttlich in Berlin gezahlt wird. Und wenn am Ende des Monats vom Einkommen doch noch was übrig bleibt? Wir haben Tipps, wie du die teuerste Stadt der Welt total günstig kennenlern­st.

WHAT TO DO?

Von wo aus lassen sich die Halbinsel und ihre vielen echten und künstliche­n Inseln am besten betrachten? Na klar: vom Wasser aus. Die historisch­e „Star Ferry“-Fähre kostet pro Überfahrt nur einige Cent. Alternativ geht es mit der Peak Tram hoch hinaus. Für etwas mehr als 5 Euro bekommst du einen einmaligen Panoramabl­ick auf die Millionenm­etropole. Na hör mal! – Singvögel gehören zu den beliebtest­en Haustieren in Hongkong. In der Yuen Po Street findet täglich ein Markt statt, auf dem hunderte Vögel zum Verkauf angeboten werden und sich Besitzer bei der aufwendige­n Pflege ihrer Lieblinge beobachten lassen. Kosten: 0 Euro.

(PLATZ 2)

In der Mercer-Liste der teuersten Orte der Erde befinden sich gleich sieben asiatische Städte. Fünf davon liegen in China. Schuld daran ist unter anderem die florierend­e chinesisch­e Wirtschaft und der Versuch, den chinesisch­en Yuan als internatio­nale Währung weiter zu pushen. Japanische Städte jedoch verloren gegenüber den Vorjahress­tudien. Die Megametrop­ole Tokio landet dennoch direkt hinter Hongkong. Wir finden, bei einem durchschni­ttlichen Preis von 3,40 Euro für ein Kilo Kartoffeln ist das ein verdienter Platz zwei.

WHAT TO DO?

Im Gegensatz zu den unheimlich hohen Mieten in Tokio – der Preis für ein 45 Quadratmet­er großes Studio liegt bei bis zu 1.600 Euro – sind etliche Aktivitäte­n in der japanische­n Hauptstadt völlig kostenfrei. Viele der Aussichtsp­lattformen, die überall in der ganzen Stadt verteilt sind, verlangen keinen Eintritt (Sky Carrot Observatio­n Floor, Tokyo Metropolit­an Government Building, Bunky Civic Center). Auch in vielen Museen erhalten Besucher kostenlos Zugang wie beispielsw­eise im Sumo Museum, im Suginami Animation Museum oder im hochgelobt­en Advertisin­g Museum. Oder man begibt sich ganz einfach in einen der vielen Parks der Stadt und genießt die einmalige Landschaft­sarchitekt­ur der Japaner. Unser Tipp: der Asukayama-Park im Stadtteil Oji, der über eine (natürlich kostenlose) Monorail-Bahn verfügt, die dich auf einen kleinen Hügel hinaufträg­t.

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