MR. NICE GUY
MERCEDES EQC
Jetzt fährt man auch bei Mercedes komplett elektrisch – zumindest mit dem EQC. Das oberste Ziel schien hier zu lauten: Bloß keine Fehler machen! Sowohl beim Design als auch bei der Technik zeigt der EQC weder Ecken noch Kanten.
Beim Format entschied man sich für den sicheren Weg und wählte das Mittelklasse-SUV-Segment. So lässt sich der EQC mit seinen knapp 4,8 Meter Länge in Megametropolen noch gut manövrieren. Das Außendesign ist natürlich Geschmackssache. Allerdings sieht speziell die Front etwas verspielt und unentschlossen aus. Man merkt, dass Mercedes seine zukünftigen E-Auto-Modelle von den oldschool Verbrennern abzugrenzen versucht und auf eine eigenständige Design-Linie setzt. Es fehlt aber noch ein wenig an Ausdrucksstärke. Dafür gibt es im Innenraum nichts zu meckern: Reduziertes Design trifft auf einen riesigen Panorama-Bildschirm und eine hochwertige Anmutung. Wer eine Ruheoase im Straßenverkehr sucht, der wird hier fündig. Da ist es fast nebensächlich, dass der EQC mit seinen 408 PS und Allradantrieb in gerade mal 5,1 Sekunden auf 100 km/h spurten kann. Wer darauf verzichtet, kann auf eine Reichweite von über 400 Kilometern kommen. www.mercedes-benz.de